KREIS LÖRRACH. Die Meisterschaft in der Kreisliga A-West ist nach dem Sieg des TuS Lörrach-Stetten im Spitzenspiel gegen den FC Hauingen wohl entschieden. Fabian Kluge schnürt derweil wieder die Kickschuhe für die zweite Mannschaft des SV Weil.
In der Fußball-Kreisliga A-West gewinnt der TuS Lörrach-Stetten das Spitzenspiel gegen den FC Hauingen mit 2:1.
KREIS LÖRRACH. Die Meisterschaft in der Kreisliga A-West ist nach dem Sieg des TuS Lörrach-Stetten im Spitzenspiel gegen den FC Hauingen wohl entschieden. Fabian Kluge schnürt derweil wieder die Kickschuhe für die zweite Mannschaft des SV Weil.
Ein spannendes Topspiel vor einer tollen Kulisse - mit einem verdienten Sieger. Der TuS Lörrach-Stetten hat dank des 2:1-Heimsiegs gegen den FC Hauingen einen großen Schritt Richtung Meisterschaft und den damit verbundenen Bezirksliga-Aufstieg gemacht. „Hauingen hätte zwar noch ein, zwei Tore mehr machen können, aber das gilt auch für uns. Wir haben letztlich eine Chance mehr genutzt“, bilanziert Stettens Trainer Sascha Müller.
Für Gegenüber Mick Fahr „wäre ein Unentschieden möglich gewesen“. Aber: „Stetten war cleverer und deshalb geht der Sieg für sie auch in Ordnung.“ Neun Punkte liegen nun zwischen den beiden Klubs. Während Fahr mit den Hauingern in den verbleibenden Spielen den zweiten Platz sichern will, um in die Relegation zu kommen, macht Müller deutlich: „Wir wollen jetzt natürlich aufsteigen. Wenn ich etwas anderes sagen würde, wäre es nicht mehr glaubwürdig.“
Dennoch, so Müller, müsse man die kommenden Duelle mit derselben Konzentration angehen wie zuvor. „Schließlich sind wir noch lange nicht am Ende unserer Entwicklung.“
Zum Spiel: Nach einer Standardsituation brachte Daniel Mundinger den TuS in der ersten Halbzeit in Führung. Aus kurzer Distanz staubte Dennis Wojtynek nach knapp einer Stunde ab. Wenig später sorgte Romano Berger mit einem Heber über Schlussmann David Vogt für den Stettener Siegtreffer.
In der Schlussphase warfen die Hauinger noch einmal alles nach vorne. „Durch Maxi Meier sind wir auch zu einer guten Ausgleichschance gekommen. Leider blieb diese ungenutzt.“ Zu diesem ganz besonderen Rahmen passte auch, dass Spieler und Verantwortliche beider Mannschaften nach den 90 Minuten noch gemeinsam das eine oder andere Kaltgetränk zu sich nahmen.
Eine furiose erste Halbzeit spielte der SV Schopfheim beim 6:2-Auswärtssieg gegen den FC Steinen-Höllstein. Die Schützlinge vom Oberfeld überrollten die Gastgeber förmlich, führten schon nach etwas mehr als einer halben Stunde mit 4:0. „Das war die beste Halbzeit, die wir in diesem Jahr gezeigt haben“, freut sich SVS-Trainer Uwe Kraehling. Nach drei Niederlagen am Stück war das nicht unbedingt zu erwarten. „Wir mussten die Jungs aufbauen und auffordern, dass guter Fußball nur entsteht, wenn jeder aus dem Kollektiv das Maximale an Mentalität und Intensität abruft. Das hat die Mannschaft bravourös umgesetzt.“
Beim Stand von 3:0 hielt Schopfheims Schlussmann Leon Tetzlaff noch einen Elfmeter, den er zuvor selbst verschuldet hatte. In der zweiten Halbzeit ging das Toreschießen mit dem 5:0 zunächst weiter. Steinen wachte anschließend etwas auf, spielte sich ein paar gute Gelegenheiten heraus. Björn Gutjahr scheiterte nur knapp zweimal am Aluminium. Der Torjäger war es auch, der die beiden Steinener Treffer markierte. „Ganz so deutlich, wie es das blanke Resultat widerspiegelt, war es dann doch nicht“, sagt Kraehling.
Keinen Sieger gab es im Derby zwischen dem SV Weil II und Bosporus FC Friedlingen. 2:2 hieß es am Ende nach friedlichen 90 Minuten. „Die meisten Spieler kennen sich ja untereinander“, erklärt Weils Trainer Marco Kern, der aufgrund von personellen Problemen selbst in der Anfangsformation stand. Mit ihm startete auch ein alter Bekannter: Fabian Kluge. Der Ur-Weiler lief zum ersten Mal in dieser Saison für die Weiler „Zweite“ auf. Im vergangenen Oktober hatte Kluge schon einmal für die dritte Mannschaft der Blau-Weißen gespielt. „Fabi trainiert bei uns mit. Sofern er Zeit hat, ist er gelegentlich auch bei den Spielen dabei“, informiert Kern. Der 39-jährige Kluge hatte seine Karriere zum Ende der vergangenen Saison beim SV Herten ursprünglich für beendet erklärt.