„Für mich ist jedes Spiel gleich“, wiegelt allerdings FCH-Coach Ürgen ein wenig ab. Für die Spieler gelte das aber nicht. „Den Jungs ist es wichtig, dass sie in einem Wiesentalderby nicht verlieren. Das hat man auch schon unter der Woche im Training gesehen, da waren die meisten noch engagierter als sonst und haben Gas gegeben“, sagt Ürgen. Schade, dass es nicht gereicht habe. Dabei sei man nicht die schlechtere Mannschaft gewesen, habe ein Remis verdient gehabt. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht“, so der FCH-Trainer: „Das müssen wir abstellen.“
Ein Traumstart für Perrone & Co.
Große Freude herrschte dagegen bei Guido Perrone: Der Ex-Weiler steuerte beim 8:1-Auswärtssieg in Todtnau vier Treffer für den FC Huttingen bei. Perrone trainiert seit dem Sommer mit Fabian Kluge die Rebländer. „Das war wirklich ein Traumstart für uns und auch für mich persönlich“, strahlt der Matchwinner. Besser hätte es für das neue Trainerduo nicht laufen können. Die Gäste kontrollierten von Beginn an das Geschehen. „Viele Dinge haben bereits gut funktioniert. Nichtsdestotrotz müssen wir weiter arbeiten“, betont Perrone.
Das Duell zwischen Vater Hanspeter Elsasser und Sohn Eike entschied der Papa mit Aufsteiger TuS Maulburg klar für sich. 5:0 lautete das Ergebnis gegen den SV Karsau. Auf dem Platz ging es jedoch deutlich enger zu. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die Gäste waren aber effizienter. Vedat Erdogan markierte einen Dreierpack. „Ich konnte den Sieg nicht so sehr genießen, da Eike auf der anderen Seite stand“, gibt Hanspeter Elsasser zu.
In einer guten Frühform präsentiert sich der FC Steinen-Höllstein mit Trainer Oguz Dogan. Der Traditionsverein bezwang Bezirksliga-Absteiger Bosporus FC Friedlingen mit 3:1. Beide Teams hatten viele Torchancen. Die Grenzstädter agierten spielerisch stark, doch die Steinener zeigten sich in der Offensive gefährlicher. „Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Wir brauchen jeden Zähler“, lässt Dogan wissen.
Aufstiegskandidat FC Hauingen musste sich beim TuS Kleines Wiesental mit 1:2 geschlagen geben. In der dritten Minute der Nachspielzeit markierte Stefan Wagner per Innenpfostentor den umjubelten Treffer für den TuS. „Wir haben sehr viele Torchancen vergeben, aber immer an den Sieg geglaubt“, meint Coach Peter Johann.
TuS: Nur das Tor wollte einfach nicht fallen
Mit einem torlosen Remis endete die Partie zwischen dem FV Degerfelden und Meisterfavorit TuS Lörrach-Stetten. Die Schützlinge von Sascha Müller dominierten die Partie über 90 Minuten. Einzig das Tor hat gefehlt. „Ich bin nicht unzufrieden. Wir haben zu null gespielt und uns viele Chancen herausgearbeitet. In der vergangenen Saison haben wir solche Spiele noch verloren.“