Es gab zwei Schlüsselmomente in dieser Begegnung, die dem FVLB ein durchaus verdientes Unentschieden vermasselten. In der 68. Minute machte Patrice Glaser alles richtig, setzte sich an der Grenze zum 16 Meter-Raum gegen einen Gegenspieler durch, lief zum Tor und zog völlig freistehend ab. Allerdings viel zu mittig, so dass Florian Streif im OFV-Kasten parieren konnte. „Normalerweise schiebt er den rein“, meinte Coach Enzo Minardi nach dem Match. Tatsächlich hätte Glaser mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck wohl mehr Erfolg gehabt.
In dieser Phase war der FVLB tonangebend, die Offenburger taten relativ wenig für das Match, tauchten nur dann offensiv in Erscheinung, wenn die Hausherren sie mit Fehlabspielen in der Vorwärtsbewegung quasi einluden. Offenburg zog daraus aber kein Kapital. Bis zur 79. Minute. Da unterlief Lamin Colley ein katastrophaler Fehlpass am Mittelkreis. Kurze Zeit später hatte Joker Fabian Herrmann den Offenburger Gegenangriff im Kasten untergebracht – 1:3.