Fußball Landesliga, Staffel 2: VfR Bad Bellingen reist mit einigen Rückkehrern nach Hausen
Bad Bellingen (mib). „Das war ein ordentlicher Auftritt. Mit viel, viel Glück können wir vielleicht sogar einen Punkt mitnehmen“, blickt Werner Gottschling auf das 0:2 in der Vorwoche gegen Herbolzheim zurück. Mit dem allerletzten Aufgebot rührte der Tabellenvorletzte, der nun sechsmal in Serie verloren hat, Beton an. „Die Defensive war Trumpf“, sagt der Trainer.
Auch wenn der VfR nun wieder als Außenseiter die Reise zum VfR Hausen antritt, wo es am Samstag, 16 Uhr, zur Sache geht, so wird diesmal eine ganz andere Marschroute verfolgt. „Es gilt nun, nicht nur zu mauern, sondern selbst aktiv zu werden“, macht Gottschling klar. Zumal gegen Hausen auch wieder einige Akteure aus dem Landesliga-Kader einsatzbereit sind. Mike Muser, Kai und Tim Schillinger, Jonas Dosenbach und Jonas Domagala sind wieder da.
„Personell sieht es besser aus. Möglich ist, dass erneut einige Leute aus der Zweiten, die einen guten Eindruck hinterlassen haben, mitkommen werden“, so Gottschling, der sich um den Einsatz des angeschlagenen Yannick Müller sorgt.
Mit nur sechs Zähler am Tabellenende stehend, benötigt der VfR dringend Zählbares. „Wir müssen Punkte holen, da ist es egal, gegen wen und wo wir spielen“, meint Gottschling. „Alles andere müssen wir ausblenden.“
Der VfR-Coach ist voller Hoffnung. Schließlich habe man in 70 Prozent der verloren gegangenen Spiele selbst die Führung auf dem Fuß gehabt. „Vor dem Tor müssen wir einfach zielstrebiger sein, da gilt es, Verantwortung zu übernehmen und sie nicht immer an den Nebenmann abzugeben.
Der VfR Hausen sei eine gute Adresse, doch ebenfalls keine Übermannschaft. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen“, wiederholt Gottschling fast schon gebetsmühlenartig.
