Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, Luka Modric oder auch Jamal Musiala – all diese berühmten Fußballspieler nutzt Stephanie Müller bei ihrem Einsatz in der Friedlinger Rheinschule, um Schülern verschiedenster Altersklassen das Lernen zu vereinfachen.
Stephanie Müller greift mit „2b4kids“ in Schulen, Kitas und Vereinen zu neuen Lernmethoden. Nicht nur der Fußball spielt dabei eine erhebliche Rolle.
Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, Luka Modric oder auch Jamal Musiala – all diese berühmten Fußballspieler nutzt Stephanie Müller bei ihrem Einsatz in der Friedlinger Rheinschule, um Schülern verschiedenster Altersklassen das Lernen zu vereinfachen.
Mit ihrer gemeinnützigen Organisation „2b4kids“ hat sich die Rheinfelderin das Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler gezielt durch Sport zum Lernen und beim Lernen in Bewegung zu bringen. Im Januar 2023 gestartet, hat sich 2b4kids bereits an verschiedenen Schulen etabliert und seither über 2000 Teilnehmer zu Bildung und Bewegung animiert.
Einer dieser Einsätze von Stephanie Müller findet freitags in der Friedlinger Rheinschule statt. Vier Schulklassen finden über den Vormittag verteilt den Weg in die Sporthalle, wo bereits ein bestens vorbereitetes Programm auf die Schüler wartet. Neben zahlreichen Reifen, Hütchen und Hindernissen, die gemeinsam einen Parcours abbilden, sticht besonders der Bildschirm, vor dem mehrere Buzzer stehen, ins Auge. Schnell wird klar, wie sich die verschiedenen Teile des aufgebauten Parcours zusammensetzen: Nachdem die Lernenden die Hindernisse überquert haben, wartet am Bildschirm eine Schulaufgabe mit zwei Antwortmöglichkeiten. Mithilfe eines schwarzen oder roten Buzzers soll eine entsprechende Antwort gewählt werden.
„Wie viele Silben hat Ronaldo?“ oder „wie viele Buchstaben hat Messi?“lauten zwei der vielen verschiedenen Aufgaben, die sich Müller für die Grundschüler überlegt hat. So gelingt es ihr nicht nur, die Kinder mithilfe von Bewegung Aufgaben lösen zu lassen, sondern auch für die gestellten Fragen zu begeistern.
„Wir haben gerade in der Fußballnation Deutschland so viel Potenzial, den Kindern die Basiskompetenzen mithilfe des Sports beizubringen“, erklärt Müller und fügt an: „Wir müssen unbedingt Wege finden, dass die Kinder diese Dinge selbstständig für sich entdecken und auch selbstständig für sich üben“.
Auch von den Elternteilen wünscht sich die Rheinfelderin beim Erwerb der Basiskompetenzen im jungen Alter Unterstützung. „Die Eltern könnten zum Beispiel spielerisch mit ihren Kindern in den Wettbewerb gehen und mithilfe von Fußballspielern, Basketballspielern oder auch Tieren ein Silben- oder Matherätsel lösen“, so Müller. Darüber hinaus wäre dies auch eine Möglichkeit für Jugendtrainer, im Sport ihre Nachwuchskräfte im Training verstärkt zu fordern.
Bei den Schülern der Rheinschule findet diese Art des Lernens jedenfalls Anklang. Das Lernen mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo ist eben doch ein wenig interessanter als mit den allseits bekannten Schulbüchern in den Fächern Deutsch und Mathe.