Fußball „Bin froh, dassich nicht mehrTrainer bin“

Die Oberbadische
Ottmar Hitzfeld ist derzeit zuhause in Lörrach.   Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Lörrach (pd/mib). Ottmar Hitzfeld, Erfolgstrainer aus Lörrach, hält sich an die

Lörrach (pd/mib). Ottmar Hitzfeld, Erfolgstrainer aus Lörrach, hält sich an die derzeitigen Vorschriften im Zuge der Corona-Pandemie: „Ich versuche, das Beste daraus zu machen. Meine drei Enkel vermisse ich sehr, aber ich sehe sie wenigstens über Video Call. Dieses Virus ist eine unglaubliche Herausforderung für uns alle. Und mit Blick auf den Fußball und meinen früheren Beruf: Ich bin froh, dass ich nicht mehr Trainer bin“, lässt der 71-Jährige dem Kicker wissen.

Hitzfeld, der mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München die Champions League gewann, siebenmal Deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger wurde, möchte mit seinen Kollegen nicht tauschen: „Man hat als Trainer keinerlei Erfahrung im Umgang mit dieser völlig neuen Situation. Es ist leicht zu sagen, im Mai oder Juni geht es wieder los; als Trainer steht man aber völlig im Ungewissen, man kann nichts planen.“ Immerhin würden für alle Beteiligten die gleichen Bedingungen herrschen.

Er selbst wolle nicht über die Fortsetzung und eine Terminierung eines möglichen Starts entscheiden müssen. „Dennoch wären Geisterspiele wünschenswert, allerdings einzig unter der Voraussetzung, dass die Behörden und die Medizin dafür die Erlaubnis erteilen. Der Fußball hat doch auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Man freut sich immer auf den Samstagnachmittag, 15.30 Uhr, Bundesliga. Und jetzt hätte man so viel Zeit, die Spiele anzuschauen.“

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