Fußball Bittere Pille im Lokalderby

Michael Hundt
Moritz Keller (FC Wittlingen) scheitert hier an Torhüter Jörg Bürgin (TuS Efringen-Kirchen), erzielt im Lokalderby aber zwei Treffer für den FC Wittlingen. Foto: Michael Hundt

Fußball Bezirksliga Hochrhein: TuS Efringen-Kirchen – FC Wittlingen 1:4 (1.2)

Aus Sicht der Hausherren war es eine bittere Pille, die sie am Ende schlucken mussten. Denn die Gäste des FC Wittlingen gewannen das Lokalderby beim TuS Efringen-Kirchen verdient mit 4:1.

Von Michael Hundt

Efringen-Kirchen. „Wir waren die bessere Mannschaft und haben durch individuelle Fehler den Gegner auf die Siegerstraße gelenkt“, lautetet das Fazit von TuS-Trainer Patrick Bösch. Seine Mannschaft ging zwar in Führung, doch der postwendende Ausgleich sowie die Gäste-Führung per Foul-Elfmeter zog den Hausherren schon in der ersten Halbzeit den bekannten Zahn. Vor allem mit der eigenen Chancenverwertung haderte Bösch. „Wir können es aber auch positiv sehen: Wir waren spielerisch überlegen, nur der letzte Pass war einfach zu ungenau.“

Bis zur Führung und dem unmittelbaren Ausgleich erfüllte die Partie zumindest auf dem Rasen alle Erwartungen an ein spannendes Lokalderby: Offener Schlagabtausch mit der einen oder anderen Torchance auf beiden Seiten. Vor allem im Umschaltspiel nach der Balleroberung sorgten die TuSler vor allem in der ersten Halbzeit immer wieder für Probleme bei den Wittlingern.

„Die zweite Halbzeit war dann komplett auf unserer Seite“, sagte Wittlingens Trainer Fabio Muto. „Ich bin sehr zufrieden.“ Dass die Gäste auch in den zweiten 45 Minuten in Führung blieben, lag auch an Torhüter Betim Berisha, der in einigen brenzligen Situationen durchaus bravourös agierte. „Betim war in den Situationen, wo er da sein sollte, dabei und hat seine Sache gut gemacht“, freute sich Trainer Angelo Cascio über seinen Schlussmann.

Nach dem Pausentee haben die Gäste immer mehr ihre Qualitäten gezeigt und bauten die 2:1-Halbzeitführung auch sicher aus. Dass die Hausherren nicht mehr zum Zug kamen, lag an der bereits erwähnten Chancenverwertung, aber auch an der Tatsache, dass der TuS mal wieder die Partie nicht mit elf Mann zu Ende brachte. Stefan Hilpuesch sah in 63. Minute nach einem wiederholten Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Entsprechend musste Bösch seine Mannschaft umstellen, zeigte sich aber trotz der Niederlage mit der Leistung zufrieden.

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