Fußball Bundesliga ist ihr großes Ziel

Die Oberbadische
Fußball ist die große Leidenschaft von Leonie Weißenberger.Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Frauenfußball Leonie Weißenberger jagt dem runden Leder bei Concordia Basel nach

Wenn es nicht um die Schule geht, dann gibt es für Leonie Weißenberger nur eins: Fußball. „Ganz genau, der Fußball ist meine große Leidenschaft, das ist mein Sport“, sagt die 14-Jährige aus Wehr.

Von Gerd Lustig

Wehr. Noch hat Leonie zwei Jahre Schulzeit vor sich bis zur Mittleren Reife. Das hat ganz klar Vorrang. Doch dass es mit dem Kicken in höhere Liga-Regionen oder gar in den Profibereich gehen könnte, kann sie sich allemal vorstellen. „Träume und Ziele dürfen ja wohl erlaubt sein“, lacht sie, arbeitet aber zielstrebig und ehrgeizig darauf hin.

Angefangen hat sie mit dem Fußball im Alter von neun Jahren beim FC Wehr im Jahr 2015. Schon bald zog es die talentierte Kickerin (Position Innenverteidigung) „über den Berg“ zum SV Schopfheim, ehe sie von 2016 bis 2019 in Juniorinnenteams des FC Hausen spielte. Das war zwar alles gut und hat ihr gefallen, doch Leonie wollte irgendwie mehr. „Weil es mein Traum ist, möglichst einmal in der Bundesliga erfolgreich Fußball zu spielen, habe ich mich nach einem Verein umgeschaut, bei dem ich dieses Ziel auch erreichen und realisieren kann“, betont das Fußball-Talent.

Und da es ihrer Meinung nach für Mädchen hier in der Region nur wenige Vereine gibt, bei denen die Förderung und Ausbildung so gut ist wie in der Schweiz, entschied sie sich im Sommer 2019 für den FC Concordia Basel.

Bei dieser Entscheidung wusste sie auch ihre Eltern hinter sich. Concordia Basel ist in der Nachbarschaft des „großen“ FC Basel rund um den St. Jakobspark beheimatet. „Und im Blick zurück betrachtet, habe ich eine sehr gute Wahl getroffen“, ist sie überzeugt.

Die Voraussetzungen seien dort perfekt, der Trainerstab mithin mit guter Ausbildung und Erfahrung ausgestattet. Dazu kommt eine hervorragende Infrastruktur, kurz: „Hier habe ich alles gefunden, wonach ich gesucht hatte“, so Leonie.

Es wird professionell gearbeitet. Dabei darf auch der Spaßfaktor nicht fehlen.„All das hat mich überzeugt, den richtigen Schritt  getan zu haben, um weiter meine Ziele zu erreichen“, so die Nachwuchsfußballerin.

14-Jährige reift zur Stammspielerin

Dass es durchaus aufwendig ist, Trainings-Einheiten und Spiele zu absolvieren, ficht Leonie Weißenberger nicht sonderlich an. „Unterwegs in Bus, Bahn und Tram kann ich immer noch ein bisschen lernen“, erklärt sie und weiß, wofür sie das alles macht. Und manchmal wird sie auch von ihrem Vater mit dem Auto chauffiert. „Ich fühle mich sehr wohl beim FC Concordia Basel.“

Bei ihrem neuen Klub ist die 14-Jährige zur Stammspielerin der U15-Mannschaft gereift. Deshalb ist Leonie auch mit ihrem ersten Concordia-Jahr sehr zufrieden, freut sich auf die kommende Spielzeit, die in Zeiten der Corona-Pandemie hoffentlich kommen wird.

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