Fußball Comeback geht in die Hose

Die Oberbadische

Kreisliga A-West: Gessners Elf verliert bei Rückkehr / Stetten gewinnt auswärts

Von Fabian Schreiner

Tapfere Nollinger finden im Spitzenreiter ihren Meister: Der SV Herten hat das Stadtderby gewonnen und ist auch nach zwölf Spieltagen in der Kreisliga A-West ungeschlagen. Derweil begann Michael Geßner sein Engagement beim FV Fahrnau mit einer Niederlage.

Lörrach. Bezirksliga-Absteiger SV Herten hat wieder dreifach gepunktet. Im Heimspiel gegen den SV Nollingen (siehe nebenstehendes Interview) setzte sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Szesniak mit 4:1 durch. Remo Laisa brachte den Gastgeber in Front (16.). Kurz vor der Halbzeitpause war einiges los. Zunächst glich Tobias Eder zum 1:1 aus (38.). Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später jubelte wieder Herten. Marco Romano markierte das 2:1. Damit ging es in die Pause. Nollingen blieb weiter ein unangenehmer Gegner. Doch als Hertens Torjäger Tunahan Kocer das 3:1 (75.) per Strafstoß erzielte, war die Messe gelesen. Der eingewechselte Murat Haligür erhöhte kurz vor dem Ende noch auf 4:1. Mit 30 Zählern grüßt der SV Herten also weiter von der Tabellenspitze. Zudem stellt die Szesniak-Elf die beste Defensive der Liga. Nur neun Gegentore sprechen für sich.

Endlich hat es für den TuS Lörrach-Stetten nach einer langen Durststrecke für drei Auswärtspunkte gereicht. Beim 4:0 gegen den SV Weil III hatten die Stettener keine Probleme. „Wir haben nicht nur auswärts gewonnen, sondern zudem auch noch zu Null gespielt. Ich habe daran fast gar nicht mehr geglaubt“, betont Coach Sascha Müller.

Die Weiler um Trainer Franco Viteritti waren nicht in der Lage, ihre famose Leistung vor Wochenfrist gegen den FV Degerfelden zu wiederholen. Die Offensiven Sanel Covic und Virgil Boukaka fehlten dieses Mal allerdings auch im SVW-Aufgebot. Am Stettener-Sieg gab es auch deshalb keine zwei Meinungen. „Dennoch wollen wir diese Partie nicht überbewerten“, erklärt Müller, der den Fokus schon auf das Bezirkspokal-Spiel am kommenden Mittwoch gegen den VfR Bad Bellingen legt. „Wir werden nicht rotieren und alles daran setzen, eine Runde weiter zu kommen.“

Das Trainer-Comeback von Michael Gessner beim FV Fahrnau ging indes in die Hose. Im Kellerduell gegen den FV Degerfelden wachte Fahrnau erst nach einer Stunde auf. In den Schlussminuten waren die Gäste nah am Ausgleichstreffer dran, doch der FVD rettete das 2:1 über die Runden. „Nach der Roten Karte gegen Fahrnau lief bei uns gar nichts mehr zusammen. Wir haben aufgehört, Fußball zu spielen, jeder hat zehn Prozent weniger gegeben“, moniert Birlin, der in der Nachspielzeit wegen eines groben Foulspiels des Feldes verwiesen wurde.

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