Den Neuanfang fortsetzen

Von Mirko Bähr

Wittlingen. Nach dem 0:6 in Laufenburg hat der FC Wittlingen auch sein Heimspiel gegen den Freiburger FC II in den Sand gesetzt. Die Enttäuschung war groß. Zumal man den Anschein hatte, dass der Aufsteiger gerade in Halbzeit eins viel zu wenig investiert hat. „Das war wirklich zu wenig“, findet auch Trainer Tiziano Di Domenico. Gut sei die Leistung dann auch nach der Pause nicht gewesen, aber da habe man zumindest Wille, Aggressivität und Kampfgeist an den Tag gelegt.

„Das sind die Basics. Für mich war das die richtige Reaktion und damit die zweite Hälfte auch ein kleiner Neuanfang“, sagt Di Domenico vor dem Auswärtsmatch am Sonntag, 15 Uhr, bei der SG Nordweil/Wagenstadt, die bereits sechs Zähler auf der Habenseite hat, aber durchaus ein Team auf Augenhöhe ist. „Ich finde, wir sollten anfangen zu punkten, um nicht gleich unten drin festzustecken.“ Di Domenico will kein Hoffen und Bangen. „Zumal wir ja auch die nötigen Mittel besitzen.“

Und die Absenzen von dem einen oder anderen Spieler wolle er ebenso nicht als Alibi heranziehen. Diesmal wird Felix Klein nicht dabei sein, dafür kehrt aber Timo Glattacker nach seinem Urlaub in den Kader zurück. Eine Option ist auch Moritz Klein.

Damit der FCW wieder ein Erfolgserlebnis feiern darf, ist es wichtig, dass die Bälle wieder an den eigenen Mann gebracht werden. „Wir müssen zudem aggressiv und nah am Gegenspieler und viel schneller bei der Sache sein“, erklärt Di Domenico.

Stimme das alles wieder nicht, müsse man sich auch nicht über das Spielsystem unterhalten. „Es geht darum, im Duell Mann-gegen-Mann über den ganzen Platz die Oberhand zu behalten. So einfach ist Fußball.“