Fußball Der FCS-Kapitän trifft spät

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Yasin Demirci erzielt in der Nachspielzeit den 2:2_Ausgleich für den FC Schönau. Foto: Archivfoto: Grant Hubbs

Keinen Sieger hat es am Samstagabend im Jogi-Löw-Stadion gegeben. Gastgeber FC Schönau und der FC Zell trennten sich im Topspiel der Fußball-Bezirksliga Hochrhein 2:2.

Die Vorzeichen waren klar. Auf der einen Seite die seit vier Begegnungen siegreichen Zeller, auf der anderen Seite die weiterhin sieglosen Schönauer. Es war die letzte Partie auf dem alten und maroden Kunstrasen-Geläuf des Jogi-Löw-Stadions. Bereits am Montag rollen die Bagger an, werden, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen, bis zum Ende der Hinrunde einen neuen Kunstrasenplatz anlegen.

Über 500 Zuschauer verfolgten eine spannende Partie, die, zumindest aus Sicht der Schönauer in letzter Sekunde ein Happy-End erfahren durfte. Denn in der Nachspielzeit (90.+5) gelang Yasin Demirci der nicht mehr erwartete 2:2-Ausgleich. Nach einem abgewehrten Eckball traf der Schönauer Spielführer, der sich zuvor gegen drei Gästespieler durchgesetzt hatte, zum umjubelten Ausgleich.

Es war durchaus eine Partie auf Augenhöhe. Auch wenn die Gäste die spielerisch besseren Anlagen hatten, konnte Schönau die Partie offen gestalten, und hatte bereits nach sechs Minuten die große Chance zur Führung. Zells Torhüter Christian Rapp foulte im Strafraum Yannik Lais, der sich bei diesem Zweikampf eine blutende Platzwunde am Kopf abholte. Rapp hielt aber den Strafstoß von Yannik Behringer. Mit dem ersten gefährlichen Angriff erzielte Tim Heininger dann die Gästeführung (22.).

Der zweite Strafstoß schien umstritten. Ein Foul von Jonas Krumm an Fabian Behringer ahndete Schiedsrichter Ralf Brombacher abermals mit einem Strafstoß. Lukas Guschel traf zielsicher (40.).

Nach dem Seitenwechsel erwischte Zell den besseren Start. Tim Eckert schweißte einen Freistoß aus 20 Metern in den Winkel (50.). Danach waren beide Teams defensiv wenig gefordert. Zell wollte den Vorsprung über die Zeit bringen, hatte die Rechnung allerdings ohne Kapitän Yasin Demirci gemacht.

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