Fußball Der Showdown um Platz 13

Die Oberbadische
Treffen im Derby aufeinander: Der Laufenburger Bujar Halili (links) und TuS-Kapitän Peter Wassmer. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Landesliga, Staffel 2: Im Derby empfängt Efringen-Kirchen den SV Laufenburg

Von Uli Nodler

Wer wird Dreizehnter und kann sich noch Hoffnungen auf den Verbleib in der Landesliga, Staffel 2, machen? Die Entscheidung fällt am morgigen Samstag ab 17 Uhr in Efringen-Kirchen, wo der TuS den punktgleichen SV Laufenburg empfängt. Während den Gästen vom Hochrhein schon ein Unentschieden reicht, müssen die Rebländer dieses letzte Saisonspiel vor eigenem Anhang gewinnen, um weiter von einem Verbleib träumen zu können.

Efringen-Kirchen. Allerdings muss noch eine Menge Wasser den Rhein hinunterfließen, wenn es für einen der beiden Hochrhein-Klubs noch zum Ligaverbleib reicht. Doch, der Teufel war schon in der vergangenen Saison ein „Eichhörnchen, als die Efringer in letzter Sekunde den Kopf noch aus der Schlinge zogen. Damals hatte der TuS das Glück schon extrem beansprucht. Klappt’s auch heuer, dann dürfen sich die Rebländer fortan die „Unabsteigbaren“ nennen.

Tabellarisch gibt es vor dem letzten Saisonspieltag in der Landesliga, Staffel 2, keine Unwägbarkeiten mehr. Der SV Kirchzarten ist sicherer Zweiter und bestreitet somit die Verbandsliga-Aufstiegsrunde. Sollten sich die Dreisamtäler durchsetzen, dann steigt der Tabellendreizehnte nicht aus der Landesliga, Staffel 2, ab.

Der SV Kirchzarten wird allerdings in dieser Aufstiegsrunde nicht der Favorit sein. Denn: Diese Rolle wird wohl der FC Singen, Zweiter der Landesliga, Staffel 3, übernehmen. In dieser Staffel steigt der FC Radolfzell direkt auf. In der Staffel 1 ist noch keine Entscheidung gefallen. Hier sind vor dem letzten Spieltag der SC Hofstetten (55 Punkte) und der TuS Durbach (54) in der Verlosung.

Beim TuS Efringen-Kirchen schaut man dem Nervenkitzel zum Saisonschluss gelassen entgegen: „Die Jungs werden sicherlich in diesem Spiel noch einmal alles geben. Sollte es am Ende nicht reichen, geht bei uns aber nicht die Welt unter“, betont TuS-Vorsitzender Ralf Schörlin. Die Verantwortlichen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Auch bei einem Abstieg bleibt das Team nahezu komplett zusammen. Lediglich Peter Wassmer, der seine Karriere beendet, wird morgen offiziell verabschiedet. Der Kapitän geht also von Bord. Sportlich ist das aber sicherlich ein herber Verlust. Verabschiedet werden darüber hinaus auch der Sportliche Leiter Uwe Berger und der Betreuer Simon Bär.

Im Derby wollen die Efringer ihre Heimstärke ausspielen. Sie sind in diesem Jahr zu Hause noch unbezwungen. Auch das macht den Gastgebern Mut. Trainer Thomas Hauser kann das letzte Saisonspiel wohl in Bestbesetzung bestreiten. Womöglich muss das Derby auf Kunstrasen ausgetragen werden, wenn die Sanierung des Rasenplatzes noch nicht abgeschlossen ist.

Die aktuelle Form vor diesem Duell spricht allerdings für den SV Laufenburg. Die Nullachter haben sich in den vergangenen Wochen enorm gesteigert. Ihnen ist beim TuS durchaus ein Sieg zuzutrauen. Letztmals wird das Team von Norbert Schneider gecoacht. Er will sich seinen Abschied natürlich mit einem Sieg versüßen. Schneider muss in diesem letzten Saisonspiel mit großer Wahrscheinlichkeit auf Kapitän Christoph Mathis verzichten.

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