Fußball Die Angst der Schützen vor dem Tor

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Immer wieder scheitern die Spieler des FVLB vor dem gegnerischen Tor. Foto: Michael Hundt

Fußball Oberliga Baden-Württemberg: FVLB will Torflaute endlich beenden

Lörrach-Brombach (mhu). Das Grundrezept ist relativ einfach: Die sich bietenden Torchancen konsequent nutzen. Doch das hat in der bisherigen Saison nicht immer so geklappt für die Herren des FV Lörrach-Brombach.

Sportlich ist für die Mannschaft von Cheftrainer Erkan Aktas bereits alles entschieden, der Abstieg aus der Oberliga unausweichlich. Eigentlich könnten die Grütt-Kicker nun vollkommen befreit aufspielen und sich für die kommende Saison empfehlen. Doch auch wenn der psychische Druck scheinbar weg ist, Tore wollen den Spielern des FVLB einfach nicht gelingen.

Das für den Monat April mannschaftsinterne Ziel, mindestens neun Punkte zu holen, hat die Mannschaft knapp verfehlt. In den letzten sieben Spielen waren die Grütt-Kicker nicht in der Lage, zu punkten. Die Lerchenstädter wurden dabei ihrem Ruf gerecht, die schlechteste Abwehr und den schwächsten Sturm in der Liga zu haben. Voraussetzungen, die es Noch-Cheftrainer Erkan Aktas schwer machen, endlich mal wieder an einen Erfolg seiner Mannschaft zu glauben. Dennoch bleibt er optimistisch. „Es ist nicht immer der gleiche Spieler. Manchmal sind es die Nerven, manchmal ist es aber auch die fehlende Qualität vor dem Tor.“

Wenn ein Tor fällt, wird es bekanntlich wieder aufgebaut. Für Baumaßnahmen dieser Art waren die Grütt-Kicker in dieser Saison nur selten verantwortlich. Nur 25 Treffer erzielten die Spieler des FVLB bisher. Im Mai warten einige große Brocken auf die Mannschaft von Erkan Aktas. „Ich glaube, es wäre sehr aus der Hüfte geschossen, wenn wir uns da ergebnistechnisch Ziele setzen“, erklärt der Übungsleiter. „Ich hab der Mannschaft im Training gesagt, dass wir die fünf Spiele im Mai genießen sollen. Es sind die letzten Partien in der Oberliga.“ Große taktische Überlegungen oder Planung soll es daher nicht mehr geben. Viel mehr ist der Weg das Ziel.

Wie in den letzten Wochen auch, will Aktas am Sonntag gegen den SV Oberachern mit seinen Spielern alles versuchen, um nach 90 Minuten ein Erfolgserlebnis zu feiern. „Großartig etwas anzupassen oder zu verändern brauchen wir nicht. Eigentlich funktioniert alles sehr gut.“ Wenn da die Abschlussschwäche vor dem gegnerischen Kasten nicht wäre. „Es fehlt an Kleinigkeiten. Die versuchen wir im Training zu optimieren“, meint der Trainer, kann aber auch nicht leugnen, dass die Abschlussproblematik bereits seit Saisonbeginn zum Alltag des FVLB gehört. „Wir probieren, darauf einzugehen, und versuchen, dass wir im Training Erfahrung gesammelt haben, wenn dieser Moment im Spiel wieder kommt und wir es dann besser machen.“ Gegen Oberachern gibt es wieder Gelegenheit, aus dem Gelernten und Erfahrenen Kapital zu schlagen.

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