Mit dem Kopfball von Ridje Sprich, der nach 37 Minuten knapp am kurzen Eck vorbeiging, drehte sich das Blatt immer mehr. Der SVW, der zuvor schon deutlich mehr Ballbesitz hatte, schaffte es nun auch noch, die Pässe genauer zum Mitspieler zu bringen, so dass die Teninger nicht mehr so häufig einen Gegenzug starten konnten.
In der 43. Minute zündete Marvin Stöhr den Turbo, ließ mehrere Abwehrspieler stehen und schob den Ball an Niklas Krause vorbei ins Netz – 1:0. Nicht einmal eine Minute später klingelte es bereits zum zweiten Mal. Yannik Weber, der doch spielen konnte, bediente Aaron Horton, dessen präziser Schuss Krause zwar parieren konnte, im Nachschuss war aber dann Sprich zur Stelle.
Und weil Sprich zumeist nicht nur einmal töpft, hatte er gleich nach der Pause das Doppelpack geschnürt. Diesmal gab die Vorlage Weber, der einen Einwurf Hänggis aufnahm und den Ball punktgenau in die Mitte flankte, wo Sprich eiskalt den gegnerischen Keeper überlistete. Drei Tore innerhalb von sieben Minuten vor und nach der Pause. Das nennt man dann wohl den perfekten Zeitpunkt.