Fußball Die Serie bleibt bestehen

Die Oberbadische
Kyriakos Stergiano trifft für den SV Weil zum Sieg gegen die Gäste aus Hausen. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Landesliga, Staffel 2: SV Weil gewinnt mit 1:0 gegen Hausen und ist Sechster

Von Mirko Bähr

Souverän war es nicht, aber erfolgreich: Der SV Weil bleibt in der Landesliga, Staffel 2, weiter auf der Siegerstraße. Gegen den VfR Hausen gelang ein 1:0 (0:0), das in der Schlussphase doch noch etwas auf der Kippe stand.

Weil am Rhein. Die Weiler hatten jedoch genügend Chancen, um diese Heimaufgabe problemlos zu bewältigen. Ehe der Gast nach 26 Minuten zum ersten Mal durch Florian Ries gefährlich vor Keeper Igor Dodik auftauchten, hatten schon Yannik Weber, David Groß und Ousman Njie gute Gelegenheiten ausgelassen.

Auch dann, als die Gäste nach dem 0:1-Rückstand offensiver wurden und dadurch etwas mehr Freiräume anboten, konnte der SVW zwar auch schnell umschalten, doch fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. „Da war die Überzeugung nicht da, es fehlte beim Abschluss an Körperspannung“, ließ Coach Tobias Bächle nach dem Schlusspfiff wissen.

Da waren es wieder Weber, aber auch Caner Acar oder Almin Mislimovic, die das Tor nicht trafen und damit die Entscheidung in dieser Begegnung verpassten. Und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim mageren 1:0, für das sich der kleine Wirbler Kyriakos Stergianos in der 68. Minute verantwortlich zeichnete.

Glück indes für die Weiler, dass gleich nach der Pause Juri Kuhn für den VfR nur den Pfosten (48.) traf. Und in der Nachspielzeit die Unsicherheit Dodiks nach einem Distanzschuss nicht noch in einem Hausener Treffer mündete. „Das ist so typisch, am Anfang der Runde, als wir unten drin gestanden sind, wäre der Ball wohl rein“, meinte Bächle, der mit der Einstellung seiner Truppe vollends einverstanden war.

So richtig glücklich sah der Trainer aber nach dem sechsten Sieg im siebten Spiel diesmal nicht aus. „Klar, die Punkte sind wichtig, doch obwohl wir gewonnen haben, bin ich wütend. Wir haben es wieder nicht geschafft, dem Gegner den entscheidenden K.o. zu verpassen.“ Und was dazu käme, sei, dass man im Training extra noch trainiert habe, wie man sich in einer hektischen Schlussphase bei knapper Führung richtig verhalte. „Statt den Ball in den eigenen Reihen zu halten und viel cleverer zu agieren, schlagen wir Diagonalpässe, die prompt zu drei Kontern führten“, schüttelte Tobi Bächle den Kopf. „So ein Ding müssen wir in Ruhe nach Hause fahren. Aber wie ich schon des Öfteren gesagt habe: Wir sind noch nicht so weit.“

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