Fußball Diesen Charaktertest gilt es zu bestehen

Die Oberbadische

Bezirksliga Hochrhein: Wittlingen trifft auf Schönau/Kellerduell in Brennet

Lörrach (fas). Es ist Jahr für Jahr das selbe Spiel. Jedes Team in der Bezirksliga Hochrhein hat seine Phase, in der es nicht läuft. Das beste Beispiel ist derzeit der FC Schönau. Die Wiesentäler mussten zuletzt viermal in Folge als Verlierer vom Feld. Endet an diesem Wochenende der Negativlauf?

FC Wittlingen (11.) - FC Schönau (2.); So.; 14.30 Uhr: Die Siegesserie der Wittlinger ist am vergangenen Wochenende gerissen. Coach Tiziano Di Domenico blickt dem Spiel gegen den FC Schönau dennoch zuversichtlich entgegen. „Die Niederlage haben wir schnell aus den Kleidern bekommen. Die Richtung stimmt nach wie vor. Wir präsentieren uns konzentriert und stabil.“ Beim Gastspiel in Zell haperte es bei den Kandertälern an der Durchschlagskraft. „Ich bin mir sicher, dass sich das am Sonntag ändern wird.“ Florian Herr wird ausfallen. Alex Herbst und Salvatore Di Mattia kehren zurück.

„Drei Punkte wären mal wieder gut“, lässt Heiko Günther, Trainer des FC Schönau, wissen. Mit vier Pleiten in Folge hat wohl keiner gerechnet. Zuvor lief schließlich alles optimal. In Wittlingen soll die Defensive wieder stabiler stehen. Denn fünf Gegentore, wie zuletzt gegen Erzingen tun weh. Günther suchte unter der Woche die Kommunikation, führte viele Vier-Augen-Gespräche mit seinen Spielern. Personell kann der FCS derweil auf das selbe Aufgebot wie vor einer Woche setzen.

SV Jestetten (7.) - FC Zell (4.); Sa.; 14 Uhr: FCZ-Coach Michael Schwald bezeichnet die schwere Auswärtshürde in Jestetten als einen Charaktertest. Besteht seine Elf diesen, kann sich der Landesliga-Absteiger definitiv zu den Spitzenteams der Bezirksliga zählen. Um dieses Unterfangen erfolgreich zu gestalten, müssen die Zeller ihre Hausaufgaben machen. „Wir dürfen uns nicht auf Nebenschauplätze konzentrieren. Das Hauptaugenmerk der Jungs muss auf die 90 Minuten gelegt werden. Nur dann sind wir erfolgreich." Andreas Gutmann und Sebastian Rapp fallen aus.

SV Buch (3.) - SV Weil II (10.); So.; 14.30 Uhr: Es bleibt dabei: Die Landesliga-Reserve des SVW kommt in dieser Spielzeit einfach nicht richtig in Fahrt. Beim 2:2-Unentschieden gegen den FC Wehr ließ die Mannschaft von Trainer Thomas Schwarze Laufbereitschaft und Zweikampfstärke vermissen. „Wir müssen uns gewaltig steigern“, weiß Co-Trainer Wolfgang Jubin. Die Ansprüche im Nonnenholz sind andere. Doch mit einer Serie bis zur Winterpause ist alles im Lot. Auf den zweiten Platz fehlen schließlich nur vier Zähler. Dirk Bürgin ist nach einer Verletzung einsatzbereit.

FC Erzingen (8.) - TuS Efringen-Kirchen (13.); Sa.; 14.30 Uhr: Thomas Hauser und der TuS wollten die Auswärtspartie in Erzingen absagen. „Doch das hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben“, so Hauser. Nun reisen die Rebländer mit einem großen personellen Aderlass nach Erzingen. Stefan Hilpuesch, Fabio Hallasch, Jonas Lauber, Michael Flad, Thomas Fritsch und Andreas Rügert sind nicht einsatzbereit. Immerhin kehrt Urlauber Daniel Schäuble zurück. Hauser beruft deshalb einige Kicker aus der „Zweiten“ in den morgigen Kader. Hoffnung gibt dem Tabellen-Dreizehnten die Tatsache, dass es auswärts in dieser Spielzeit prächtig läuft. Der Tus führt die Auswärtstabelle an. 13 von insgesamt 14 Punkten sammelte Efringen-Kirchen auf des Gegners Platz. „Es ist schon seltsam. Aber auswärts haben wir das Spielglück zumeist auf unserer Seite.“

Spvgg Brennet-Öflingen (14.) - Bosporus FC Friedlingen (17.); So.; 14.30 Uhr: Die Formkurve bei der Spielvereinigung zeigt nach oben. Urs Keser, Brennets Cheftrainer, wird in diesem Jahr allerdings nicht mehr euphorisch. Dafür ist wohl zu viel passiert. Der Fokus gilt nun dem extrem wichtigen Duell gegen das Schlusslicht. „Wir wollen da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben“, betont Keser, der auf den gesperrten Matthias Springstein verzichten muss. Ohne den Abwehrmann muss die Keser-Elf in diesem Kellerduell an das Maximum gehen. „Bei uns muss alles zusammen passen, wenn wir erfolgreich sein wollen.“

Mehr unter Zugzwang stehen die Gäste aus der Grenzecke. Für BFCF-Übungsleiter Faik Zikolli ist das Gastspiel in Brennet ein „Sechs-Punkte-Spiel“. Obwohl der Erfolg aktuell zu wünschen übrig lässt, bleibt der Tabellen-Letzte seinem Spielstil treu. „Daran werden wir nichts ändern“, informiert Zikolli. Die kommende Aufgabe sei das bislang wichtigste Spiel. „Das wissen die Jungs auch.“ Personell geht der Aufsteiger am Stock. Acht Spieler fallen aus.

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