„Genau dieses Miteinander benötigen wir in der Krise. Die Rückkehr der Frauen-Bundesliga auf den Platz ist ein weiterer bedeutender Schritt hin zu einer Art Normalität im Fußball wie in der Gesellschaft“, sagte DFB-Präsident Fritz Keller, während DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg betonte: „Die Fortsetzung der Saison ist ein starkes Signal für den Frauenfußball und die Gleichbehandlung von Berufssportlerinnen und Berufssportlern. Wir sind uns der großen Verantwortung bewusst, die die Wiederaufnahme der Saison nach sich zieht. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Vereine die Vorgaben des Hygienekonzeptes diszipliniert umsetzen.“
Dietrich indes dankte der DFL „mit ihren Champions-League-Vereinen Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen, die mit ihrem Solidarfonds eine wesentliche Grundlage für den Re-Start der Frauen-Bundesliga gegeben haben.“
Da es nach und nach in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens deutliche Lockerungen gibt, hält es Dietrich auch unter dem Aspekt der Gleichberechtigung für angemessen, dass der Ball nach dem Startschuss für die DFL-Ligen auch in der Frauen-Bundesliga unter Auflagen wieder rollen darf. „Auch unsere Klubs wollen nicht am grünen Tisch, sondern auf dem grünen Rasen mit größtmöglicher Sicherheit für Spielerinnen und Mitarbeiter die sportlichen Entscheidungen realisieren. Genauso wollen wir aber auch mit der Fortführung des Spielbetriebs die wichtigen Sponsorenverpflichtungen erfüllen und die wirtschaftliche Stabilität unserer Liga für die Zukunft sichern“, sagt Dietrich weiter.