Fußball Triumphe für Barca und Hoffenheim

Uli Nodler

Juniorenfußball/PS-Immo-Cup: Spektakuläre Hallenmatches, volles Haus, begeisterter OB.

Weil am Rhein - Keine Frage: Es ist der Höhepunkt im hiesigen Nachwuchsfußball. Auch unter neuem Namen hat das Walter-Waibel-Turnier des SV Weil nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Im Gegenteil: Es war herausragend, was der PS-Immo-Cup 2019 an exzellentem Sport bot. In der Sporthalle der Markgrafenschule feierten am Wochenende der FC Barcelona bei den U10-Junioren und die TSG 1899 Hoffenheim bei den U12-Junioren Triumphe.

Zu den begeisternden Zuschauern zählte auch Weils Oberbürgermeister und Schirmherr Wolfgang Dietz: „Dieses Turnier dürfte in ganz Baden-Württemberg einmal sein.“ Sein Dank galt in erster Linie Initiator Patrick Scheuermann und Turnierchef Dominik Kiesewetter sowie dem gesamten Organisationsteam der beiden Fußballvereine SV Weil und FV Lörrach-Brombach: Sie alle können stolz auf das Geleistete sein.

Zur Sache ging’s dann in der Halle

Nachdem die Nordbadener bereits das Freiluftturnier gewonnen hatten, schlugen sie gestern auch in der Markgrafenhalle zu. In einem rassigen Endspiel besiegte die TSG 1899 Hoffenheim Borussia Dortmund mit 2:1. Die TSG führte bis in die letzte Spielminute durch Tore von Enis Redzepi und Lion Wagenbach mit 2:0. 30 Sekunden vor Schluss verkürzte Tim Degenes zwar auf 2:1, doch Hoffenheim ließ nichts mehr anbrennen.

Im Spiel um Platz drei setzte sich Bayer Leverkusen gegen RB Fußball Akademie Salzburg klar mit 5:2 durch. Diese Partie fand nach dem Endspiel statt, weil Dortmunder ihren Zug nicht verpassen wollten.

Die anderen großen Klubs, wie Bayern München, der FC Barcelona und FC Chelsea, scheiterten bereits im Viertelfinale.

Mitreißenden Hallenfußball bot bereits am Samstag das Turnier der Nachwuchsfußballer der unter Zehnjährigen.

Nach den Eindrücken der Gruppenspiele wurde der FC Barcelona am höchsten gewettet. Der Nachwuchs des Weltclubs gewann seine fünf Gruppenspiele. Darunter war ein 5:0-Kantersieg gegen den späteren Gruppenzweiten Bayer Leverkusen.

Die große positive Überraschung war das Team des Gastgebers. Der SV Weil wurde Gruppen-Dritter und qualifizierte sich fürs Viertelfinale. Die Weiler Jungs begeisterten mit einem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen, spielten gegen den FC Chelsea 1:1 und schlugen den SC Freiburg klar mit 4:0. Platz zwei hinter Überflieger Barca belegte der FC Basel. Bayer Leverkusen rutschte gerade noch als Vierter ins Viertelfinale. Enttäuschend war der Auftritt des SC Freiburg, der das U10-Turnier mit einem Torverhältnis von 2:29 auf dem letzten Tabellenplatz abschloss.

Shootout entscheidet das U10-Finale

In der anderen Gruppe sicherte sich der belgische Vertreter KRC Genk bei seinem zweiten Auftritt in der Grenzecke Rang eins vor Hoffenheim, Vierter wurde RB Fußballakademie Salzburg.

Im Viertelfinale steigerte sich Leverkusen gewaltig, schaltete Genk knapp mit 2:1 aus. Mit einem 3:0 erreichte Barcelona gegen RB Salzburg locker das Halbfinale. Die Sensation verfehlte der SV Weil knapp, unterlag Hoffenheim hauchdünn mit 0:1. Mit diesem Ergebnis zog auch der FC Basel gegen Juventus Turin ins Semifinale ein.

Leverkusen ließ sich dann auch im Halbfinale von Hoffenheim nicht stoppen, siegte mit 1:0. Im zweiten Halbfinal-Match war für den FC Basel der Finaleinzug greifbar nahe. Die „Bebbi“ führten 90 Sekunden vor Schluss gegen Barca mit 1:0, doch die Katalanen drehten die die Partie mit einem Doppelschlag und erreichten schließlich das Finale.

Das Finale zwischen Barcelona und Leverkusen verlief in der normalen zehnminütigen Spielzeit torlos. So musste ein Shootout über den Turniersieg entschieden. Am Ende jubelten die Barca-Jungs über einen 3:2-Sieg.

Dreamteams

  • U10
    Tor: Elia Vindigini (Juventus Turin) - Feld: Pedro Demiddi, Ismael Ziani Lopez (beide FC Barcelona), Yanis Addich (FC Basel), Üascal Louloya, Gianluca Benato (beide Bayer Leverkusen).
  • U12
    Tor: Simeon Castano (SC Freiburg) - Feld: Emmanuel Muweatta (TSG 1899 Hoffenheim), Samet Bozkurt (Borussia Dortmund), Francis Onyeka (Bayer Leverkusen), Kobe Barbour (FC Chelsea).

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