„Der Schlüssel zum Sieg lag heute darin, dass wir offensiv wieder gut aufgestellt waren“, analysierte Zell-Trainer Michael Schwald unmittelbar nach dem Spiel.
Fußball-Bezirksligist FC Zell stellt am Samstag mit einem 4:0-Heimsieg gegen die SF Schliengen die Weichen für die wichtigen Wochen, die jetzt folgen.
„Der Schlüssel zum Sieg lag heute darin, dass wir offensiv wieder gut aufgestellt waren“, analysierte Zell-Trainer Michael Schwald unmittelbar nach dem Spiel.
Ein auffälliger Michael Kuttler kehrte nach seinem 45-minütigem Einsatz in Hauingen zurück in die Startelf. Gemeinsam mit seinen Kollegen in der Offensive sorgte er für Unruhe in der Schliengener Hintermannschaft. Bereits nach vier Minuten hätte es beinahe geklingelt, als Kuttler den Keeper umkurvte und aus spitzem Winkel zum Schuss kam. 50 Zentimer fehlten zum Treffer. Kurze Zeit später nahm sein Versuch ein glücklicheres Ende. Nach einer schnellen Kombination vor dem Schliengener Strafraum tauchte er frei vor SFS-Torwart Nils Lehmann auf. Dieser parierte Kuttlers Schuss zunächst, musste sich bei dessen Nachschuss per akrobatischem Seitkick allerdings geschlagen geben.
Von Schliengen war lange Zeit wenig zu sehen, die Hausherren warfen sich in jeden Zweikampf und hielten die Gäste durch gute Devensivarbeit aus der gefährlichen Zone. Einzig eine Torchance verbuchte der SFS im ersten Abschnitt. Jonas Lösle verzog volley knapp um einen Meter über das Tor (39. ). Auf der anderen Seite vereitelte sein Teamkollege Jan Riegert spektakulär das Zeller 2:0 durch Tim Heininger, der nach Flanke von Kuttler bereits einschussbereit vor dem Tor auftauchte.
Mit 1:0 ging es die Kabine. „Wir hätten uns schon in der ersten Halbzeit mehr belohnen müssen“, stellte Schwald fest. Doch auch in Hälfte zwei gelang es seiner Mannschaft zunächst nicht, den Vorsprung auszubauen. SFS-Goalie Lehmann führte sein Privatduell mit Kuttler fort. In der 55. Minute parierte er dessen Schuss im Eins-gegen-Eins mit einem Reflex. Nur eine Minute später war es dann erneut Lehmann, der sich mit allem was er hatte in eine Direktabnahme Kuttlers aus kürzester Distanz warf.
Zell lief ein ums andere Mal an. Schließlich war es dann in Minute 65 allerdings ein Blauer, der per Eigentor die Führung der „Schwanen-Elf“ ausbaute. Jonas Domagala hieß der Unglücksrabe. Kurze Zeit später segelte eine Flanke von David Welte aus dem Halbfeld über Freund und Feind hinweg auf den Kopf von Tim Heininger. Der Zeller Stürmer nickte unten rechts zum 3:0 (72. ) ein. Zehn Minuten später verkürzte der eingewechselte Vincent Sielaff auf 1:3 aus Gästesicht. „Jetzt geht’s gegen den Tabellenführer, da dürfen wir uns solche Fehler nicht leisten“, hat Schwald seinen Blick schon einmal nach vorne gerichtet.