Fußball Ein echtes Spektakel in VfR-Manier

Die Oberbadische
Heikle Szenen ohne Ende: Jonas Domagala (l.) und Tim Siegin vom VfR Bad Bellingen tauchen vor Keeper Fabian Wölfle (SF Elzach-Yach) auf. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: Bad Bellingen besiegt Elzach-Yach mit 6:4

Bad Bellingen (lu). Das war kein Spiel für schwache Nerven: Von Beginn an lieferten sich die beiden Landesligisten VfR Bad Bellingen und die SF Elzach-Yach einen offenen Schlagabtausch. Am Ende gewann die Mannschaft aus dem Kurort mit 6:4 (2:3). Die Gastgeber können sich zwar nach vier sieglosen Spielen in der Tabelle wieder ein wenig weiter nach oben orientieren, viel Luft in Richtung erste Abstiegsplätze ist indes nicht. „Das waren ganz wichtige drei Zähler“, atmete VfR-Coach Werner Gottschling auch eine gute halbe Stunde nach Schlusspfiff noch ordentlich durch.

Begonnen hatte die Partie mit einem Paukenschlag. In der zweiten Minute sprang der Ball Kai Schillinger im Strafraum an die Hand – Elfer für die Gäste. Deren Spieler Manuel Dick rutschte beim Strafstoß jedoch aus, berührte den Ball zweimal – Freistoß für den VfR.

Die Hausherren wurden ihrerseits offensiv und in der 7. Minute durch das Führungstor durch Tim Siegin belohnt. In der Folge agierte der VfR zu mutig, leistete sich zahlreiche individuelle Fehler. Binnen 24 Minuten machte Elzach drei Tore. Goalgetter Laurentius Becherer gelang dabei ein echter Hattrick.

Coach Gottschling befürchtete Schlimmes, ob der Qualität des Gästeteams. Doch seine Jungs berappelten sich wieder, kamen noch vor der Pause zum Anschlusstreffer und spielten dann eine ganz starke zweite Halbzeit. Nach dem Ausgleich durch den bärenstarken Andrija Micic legten Yannik Domagala per Foulelfmeter und Christian Ophoven per Freistoß mit seinem ersten Saisontreffer nach. Eine Unachtsamkeit brachte Elzach-Yach zwar noch einmal heran, doch machte Tim Siegin mit Saisontreffer Nummer 14 in der 72. Minute auf Vorlage von Kapitän Moritz Reif, der der Mannschaft wieder mehr Stabilität verlieh, alles klar.

„Wir hatte immer eine gute Antwort auf das Tun unseres Gegners gehabt“, freute sich der VfR-Trainer über einen verdienten Sieg. Dass phasenweise noch zu viele individuelle Fehler während einer Partie gemacht werden, darin will er in der nächste Zeit intensiv arbeiten, um diese so schnell wie möglich abzustellen. Die Zuschauer bekamen vom VfR einmal mehr ein Spektakel präsentiert. Diesmal mit Happy End.

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