Fußball Ein Trio für Bad Bellingen

Mirko Bähr

Fußball Landesliga-Aufsteiger holt in der Winterpause Müller, Zimmermann und Lirca.

Bad Bellingen - Ein Trio ist fix, und ein vierter Neuzugang ist im Anflug: Beim Landesligisten VfR Bad Bellingen legen die Verantwortlichen die Füße in der Winterpause nicht hoch. Im Gegenteil. Es werden Nägel mit Köpfen und der Kader fit für die Rückrunde gemacht.

„Die Breite soll vergrößert, aber dabei auch auf die Qualität Wert gelegt werden“, nennt Werner Gottschling, umtriebiger Coach des VfR, die Vorgehensweise. Mit drei Neuzugängen konnte eine Einigung erzielt werden. Bereits bekannt ist der Wechsel von Yannick Müller. Der 25 Jahre alte Defensivspezialist kommt vom FV Lörrach-Brombach, wo er in der Hinrunde einmal in der Verbands- und achtmal in der Bezirksliga zu Einsatz kam. „Wir waren schon vor der Runde in Kontakt, Yannick ist ein robuster Spieler, der super zu uns passt“, erklärt Gottschling.

Für den Coach ist es wichtig, dass die Neuen das eine oder andere Training beim VfR mitmachen, ehe sie den Passantrag unterschreiben. „Sie sollen sich ein Bild machen und sich schon etwas eingewöhnen bei uns.“

Als Allrounder bezeichnet Gottschling Zugang Nummer zwei: Nicolas Zimmermann vom FC Kandern aus der Kreisliga B. Dem 25-Jährigen bescheinigt Gottschling „großes Potenzial“. Er passe voll rein, so Gottschling. Jetzt gelte es, sich schnell an das Tempo zu gewöhnen. Indes hat Zimmermann bereits vier-, fünfmal mittrainiert.

Codrut-Stefan Lirca (29) wird ebenfalls ab Ende Januar, wenn Gottschling zur ersten gemeinsamen Trainingseinheit bittet, die Kickstiefel für den Landesliga-Aufsteiger schnüren. Der Rumäne war bis zur Winterpause als Spielertrainer beim B-Ligisten SV Sulzburg tätig. „In Rumänien hat er schon höherklassig gespielt, er ist ein sehr guter Offensivmann, schön, dass wir uns mit dem Verein einigen konnten“, meint Gottschling.

„Und Nummer vier ist in der Pipeline“, ist Bad Bellingens Übungsleiter guter Dinge, dass es mit einer weiteren Verstärkung in die Rückrunde geht. „Wir müssen uns noch mit dem Verein einigen“, erklärt Gottschling, der zudem weiterhin auf die Dienste seines Torjägers bauen kann. Tim Siegin wird die Saison beim VfR auf jeden Fall beenden. Es ist kein Geheimnis, dass der Stürmer einige Trainingseinheiten beim SC Freiburg II bestritten hat. „Seine volle Konzentration gilt der Rückrunde“, weiß Gottschling, der mit der Hinrunde und Platz elf durchaus zufrieden ist.

Es gilt, die einfachen Dinge besser zu machen. „Bei Kleinigkeiten, wie etwa dem Passspiel, setzen wir die Hebel an“, meint Gottschling. „Wir wollen uns Schritt für Schritt festigen“, sagt der Trainer.

Im Januar werden dann wohl auch er selbst und die Verantwortlichen des Vereins zusammensitzen und über die weitere Zusammenarbeit reden. „Das machen wir in aller Ruhe“, gibt sich Gottschling gelassen.

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