Der FC Zell revanchiert sich beim Gastspiel in Herten mit einem 5:0-Sieg für die Niederlage am ersten Spieltag. Die Gastgeber werden weiter vom Verletzungspech verfolgt.
Das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Herten und dem FC Zell war besonders im zweiten Durchgang eine einseitige Angelegenheit. Während die erste Halbzeit kaum Höhepunkte bot, drehten die Gäste aus Zell im zweiten Durchgang auf und feierten am Ende einen klaren 5:0-Sieg.
Beide Teams taten sich auf dem Kunstrasen schwer, ins Spiel zu finden, viele Fehlpässe prägten das Geschehen. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs schloss Aaron Reiß einen starken Angriff über die linke Seite, auf Vorarbeit von Marius Lais, eiskalt ab – die einzig nennenswerte Szene des ersten Durchgangs. „Der Treffer kurz vor der Pause kam uns natürlich sehr gelegen“, merkte Zells Trainer Michael Schwald an.
Nach der Pause änderte sich das Bild jedoch schnell. Der FC Zell kam mit mehr Elan aus der Kabine und münzte die Überlegenheit sofort in Tore um. Leon Boos brachte die „Schwaneölf“ bis zur 65. Minute per Doppelpack mit 3:0 in Führung. In den Schlussminuten durfte neben Boos auch Aaron Reiß einen Doppelpack bejubeln und stellte auf 4:0 (84.). Michael Kuttler sorgte in der 89. Minute für den Endstand.
Der FC Zell zeigte im zweiten Durchgang seine Qualität und ist seit nunmehr 13 Begegnungen ungeschlagen. Die Gäste hätten das Ergebnis sogar noch höher gestalten können. Der SV Herten wird hingegen weiterhin vom Verletzungspech verfolgt, und musste bereits nach vier Minuten Massimo De Franco auswechseln. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erwischte es Yannik Böhler, der ebenfalls ausgewechselt wurde.
In der 86. Minute blieb dem SVH dazu der Ehrentreffer verwehrt. Zell-Keeper Christian Rapp parierte einen Strafstoß von Arianit Tasholli und sicherte sich die nächste „Weiße Weste“.
Die Gäste können mit diesem überzeugenden Sieg mit einem guten Gefühl ins neue Jahr starten. „Wir sind sehr glücklich über unsere Serie und den Sieg. Wir gehen zufrieden in die Winterpause und werden im neuen Jahr sehen, was noch möglich ist“, erwähnte ein gut aufgelegter FCZ-Cheftrainer Michael Schwald abschließend.
