Den kommenden Gegner kennt Zikolli nur zu gut. Deshalb benötigt er auch keine zusätzlichen Tipps von Spieler Felix Sütterlin, dem Sohn von Binzens Trainer Karl-Frieder. „Ich würde den Felix nie fragen. Wir kennen Binzen und Binzen kennt uns. Der Karl-Frieder war auch bei einigen Spielen von uns.“ Man darf gespannt sein.
In ganz anderen Sphären bewegt sich in dieser Spielzeit die Reserve des FC Wittlingen. Die Kandertäler gastieren morgen Nachmittag ab 15 Uhr beim SV Todtnau. Für beide Teams könnte das eine wegweisende Partie werden, da der Anschluss an die Mittelfeldplätze möglich ist. „Wir rufen zurzeit einfach nicht unser Potenzial ab“, so Trainer Salvatore Di Mattia. „Dennoch bin ich mir sicher, dass wir den Schalter bald wieder umlegen werden.“ Der FC Steinen-Höllstein entwickelt sich in dieser Spielzeit zum Favoritenschreck. Sowohl gegen den FSV Rheinfelden II als auch zuletzt bei den SF Schliengen trennte sich die Mannschaft von Trainer Lars Heitzman unentschieden. Mit fünf Zählern steht Steinen aber noch immer ganz weit unten in der Tabelle. Morgen darf der Traditionsverein zum ersten Mal in dieser Saison wieder im heimischen Wiesentalstadion ran. Gegner ab 15 Uhr ist der SV Eichsel. Zuvor trug Steinen seine Heimspiele auf dem Sportplatz des TuS Maulburg aus, da die Tartanbahn saniert wurde. „Es wäre schön, mit einem Heimsieg in unser Stadion zurückzukehren“, findet Heitzmann, der aber weiß, dass „man keine Siege einplanen kann“, da die Liga so ausgeglichen sei. Nicht mit von der Partie wird Bilal Evsen sein. Der 28-jährige Neuzugang hat sich in Schliengen einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. „Ersetzen kann ihn keiner. Einer der jungen Spieler wird wohl seine Position einnehmen. Die bekommen jetzt die Chance, die sie auch nutzen müssen.“
Schlusslicht SG FC Wehr-Brennet II hat nach der Begegnung mit dem FC Huttingen das nächste Kellerduell vor der Brust, wenn es heute, 17 Uhr, zum SV Liel-Niedereggenen geht. Coach Jörg Heuting kennt viele seiner Schützlinge seit Jahren, betreute er die Jungs doch während ihrer gesamten Jugend in Wehr. „Ich kann für viele ein Ansprechpartner sein. Es ist schon etwas spezielles, wenn man die Jungs so lange kennt und sie jetzt auch im Aktivbereich coachen kann“, macht Heuting deutlich, der aktuell noch auf der Suche nach einem Betreuer ist.