Fußball Endlich einmal keine Aussetzer

Die Oberbadische
Auch gegen Teningen muss Yannik Weber passen. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga: SV Weil empfängt Mitaufsteiger FC Teningen im Nonnenholz

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Fünf Siege, ein Remis, sechs Niederlagen: Das ist die bisherige Bilanz des SV Weil in der Verbandsliga-Saison 2019/2020. Das Glas nun halbvoll oder doch eher halbleer? Coach Andreas Schepperle braucht da nicht lange zu überlegen. „Halbvoll!“, antwortet er vor der Heimpartie gegen den Mitaufsteiger FC Teningen.

„Natürlich sei man unzufrieden, wenn man verliere, und vielleicht hätte man auch ein, zwei Punkte mehr auf dem Konto haben können, aber generell könne man doch mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden sein“, sagt er. Nicht vergessen wolle er dabei auch, dass der SVW neu in der Liga ist. „Man muss berücksichtigen, dass wir ein Aufsteiger sind.“

Vergangene Saison noch eine Etage tiefer gekickt hat auch der FC Teningen. Der kommende Gegner hat sich als Meister der Landesliga, Staffel 2, das Ticket fürs Verbandsoberhaus gesichert. Der SVW musste den Umweg Relegation nehmen. Auch, weil das entscheidende Match um die Meisterschaft im Nonnenholz am letzten Spieltag an die Teninger ging. 2:3 hieß es damals aus Sicht der Weiler, die dem Gegner beim Feiern zugucken mussten.

Das will der SVW diesmal aber verhindern. „Wir wollen gewinnen“, gibt Schepperle die Marschrichtung vor. „Es geht gegen einen Mitaufsteiger, einen direkten Konkurrenten, wir kicken zuhause, da müssen wir die Punkte holen.“ Noch dazu liegt der FCT mit zwölf Zählern auf dem Konto an vorletzter Position. Mit einem Erfolg könnte sich der SVW ein dickes Polster zulegen. Dann stehen 19 Punkte zu Buche.

Für Schepperle ist klar, dass seine Jungs nur dann erfolgreich sein können, wenn sie die „individuellen Fehler“ abstellen. Zuletzt gab es immer wieder Aussetzer im Defensivverband, die der Gegner dann gleich eiskalt ausnutzte. „Nur wenn es uns gelingt, keine Fehler zu machen, können wir etwas holen.“

Allerdings gibt es gerade in der Abwehrreihe erhebliche Personalsorgen. Julien Tschira ist gesperrt, Hannes Kaiser länger verletzt, Alexander Schneider ebenso. Und auch Patric Lauber wird zumindest in der Vorrunde nicht mehr zum Einsatz kommen. Das ist schon ein echtes Pfund. „Wir haben noch 14 bis 15 fitte Spieler“, sagt Schepperle. Üppig sei anders. Nun könne man die Umstellung des Systems in Erwägung ziehen oder aber den wieder zur Verfügung stehenden Daniel Mundinger in die Startelf befördern.

Wie auch immer: Es müsse endlich einmal die Null stehen. „Wir dürfen nicht immer zwei oder drei Gegentore bekommen. Es muss uns auch einmal ein Tor reichen, um ein Spiel für uns zu entscheiden“, sagt Schepperle, der gegen Teningen erneut auf den erkrankten Angreifer Yannik Weber verzichten muss.

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