Ralf Brombacher, Bezirksschiedsrichter-Obmann: „Ich bin der Meinung, dass der Videobeweis Zukunft hat. Wichtig wird sein, genau zu definieren, in welcher Situation er verwendet werden darf. Wann, wo und wie sind hierbei die entscheidenden Fragen. Man müsste sich auf klare Fehlentscheidungen fokussieren. Mittelfristig wird man nicht um den Videobeweis herumkommen.“
Urs Keser, Coach der Spvgg. Brennet-Öflingen: „Derzeit macht der Fußball nur wenig Spaß. Alle Beteiligten müssen eine klare Linie haben. Nur wenn eine krasse Fehlentscheidung begangen wurde, sollte der Video-Schiedsrichter, der in Köln sitzt, eingreifen.“
Michael Flad, Offensivmann des TuS Efringen-Kirchen: Aus meiner Sicht ist es zu undurchsichtig für alle. Als Fan kann man nicht mehr jubeln, da man immer im Hinterkopf hat, dass der Videobeweis zum Tragen kommt. Und viel schlimmer finde ich die Tatsache, dass selbst mit dem Videobeweis zum Teil noch Fehlentscheidungen getroffen werden. Gleichzeitig ist es für mich nicht fair, wenn der Schiedsrichter aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung das Spiel unterbindet. Das ist für die Stürmer eine nicht faire Entscheidung.