FC Basel: Vom Jäger zum Gejagten

Vor dem Duell am kommenden Samstag (18 Uhr) rangiert der FC Basel punktgleich mit dem FC Lugano an der Tabellenspitze der Super League.

Das beachtliche Torverhältnis von plus 22 ist ligaweit mit großem Abstand Bestwert. Nach zwei zuletzt enttäuschenden Saisons steht der Schweizer Rekordmeister nun zum ersten Mal nach drei langen Jahren endlich wieder auf dem lang ersehnten Platz an der Sonne. Die Euphorie bei Spielern, Verantwortlichen und Fans ist riesengroß. Im Duell mit dem Tabellensechsten aus Lausanne wird sich zeigen, ob die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini auch in der neuen Rolle als Gejagter abliefern kann.

Der Platz an der Tabellenspitze bedeutet für die Spieler im Umkehrschluss selbstverständlich auch eine große Portion Druck. Ein Grund für den Aufschwung und das neu gewonnene Selbstvertrauen im Kader der „Bebbi“ ist definitiv die Verpflichtung von Superstar Xherdan Shaqiri. Mit einer fabulösen Leistung und seinem ersten Dreierpack auf Klubebene sorgte der 33-Jährige im Alleingang für den 3:1-Heimsieg gegen den FC Servette.

Ausruhen gilt für die Celestini-Elf nach dem Sprung an die Tabellenspitze jedoch keineswegs. In der Tabelle trennen den ersten und den sechsten Tabellenplatz lediglich fünf Zähler. Sollten die Basler die restlichen drei Ligaduelle des Jahres 2024 gegen Lausanne, St. Gallen und die Grasshoppers allerdings für sich entscheiden können, dann dürfte dem FCB in diesem Jahr wohl tatsächlich der ganz große Wurf zuzutrauen sein.

Darüber hinaus können die „Bebbi“ in der kommenden Woche das Viertelfinale im Schweizer Cup erreichen. Am Mittwoch (20.15 Uhr) empfangen die Blau-Roten im Achtelfinale des prestigeträchtigen Schweizer Pokalwettbewerbs den starken Ligakonkurrenten FC Sion.