In der Außenseiterrolle sieht sich der FC Basel am Donnerstag im Conference League-Rückspiel bei OGC Nizza. Dabei müssen die „Bebbi“ ohne eigene Fans auskommen. Sie haben keinen Zutritt zum Stadion.
Das Rückspiel in der Europa Conference League zwischen dem OGC Nizza und dem FC Basel wird ohne Auswärtsfans über die Bühne gehen. Das französische Innenministerium untersagte den FCB-Fans den Zutritt zum Spiel.
In Nizza gibt es somit ein weiteres Kapitel in den Diskussionen um Auswärtsfans in den europäischen Wettbewerben. Dem Rückspiel zwischen dem französischen und dem Schweizer Erstligisten im dritthöchsten europäischen Wettbewerb am Donnerstag (21 Uhr) darf also nur von Fans der heimischen Mannschaft besucht werden.
Auswärtsfahrten der Basler seien „häufig Störquellen für die öffentliche Ordnung“, begründet das französische Ministerium die Entscheidung in einer Mitteilung. Nach dem 2:2 im St.-Jakob-Park wird der 20-fache Schweizer Meister somit auswärts ohne Unterstützung seiner Fans auskommen müssen.
Bereits zuvor hatte die Stadt Nizza die Basler Anhängerschaft aufgefordert, dem Spiel fernzubleiben. „Ich kann nur meine große Sorge über die bevorstehende Ankunft von Hunderten von Fans des FC Basel in den Straßen von Nizza zum Ausdruck bringen“, sagte Bürgermeister Christian Estrosi bereits vor dem Hinspiel.
Auch der FC Basel hat zuvor bereits seine Anhänger dazu aufgefordert, den von der Stadt angekündigten „rigorosen Vorschriften“ Folge zu leisten.
Sportlich gesehen ist das Rückspiel für den FCB an der Côte d’Azur natürlich eine große Herausforderung. Allerdings lässt der gute Auftritt der Basler beim 2:2 im Hinspiel die Gäste vom Rheinknie auf den Einzug ins Halbfinale weiter hoffen. Während sich Nizza in der Meisterschaft eine Niederlage gegen Brest leistete, kam der FCB immerhin zu einem Punktgewinn gegen Bern.
