Klar ist, dass der FCW nicht erst seit dem deutlichen Sieg gegen Mitkonkurrent Schönau auf einen Spitzenplatz in der Bezirksliga spekuliert. Insgesamt will der Klub einen Schritt nach vorne machen. Logisch, dass Pabst auch bei Di Domenico offene Türen eingerannt hat. „Unser Ziel ist es, einen Kader zusammenstellen, der konstant oben mitspielen kann und die Möglichkeit besitzt, aufzusteigen. Wobei das nicht heißt, dass der Aufstieg ein Muss ist“, macht Di Domenico klar, der Kassem-Saad aus gemeinsamen Weiler Zeiten kennt und schnell die Kontakte geknüpft hat.
„Imad ist ein feiner Kerl und ein super Fußballer“, lobt Di Domenico seinen künftigen Co-Trainer. Er habe gewusst, dass Kassem-Saad, der in Schallbach wohnt, fußballerisch etwas kürzertreten, aber weiterhin dem Fußballgeschäft verbunden bleiben wollte.
Durch seine Verpflichtung würden beide Seiten profitieren. „Wir alle können von ihm lernen, schließlich war er ja schon in der großen Fußballwelt aktiv. Er bringt enorme Erfahrung mit, von der die Mannschaft sich etwas abschauen kann. Und er möchte von mir in Sachen Trainerarbeit etwas abgucken“, lässt Di Domenico, der seit eineinhalb Jahren beim FCW ist, wissen. „Ich glaube, uns ist da ein echter Coup gelungen“, freut er sich. „Ich bin überzeugt, wir bekommen einen voll motivierten Fußballer dazu.“
In Wittlingen scheint es derzeit wirklich rund zu laufen. Die Infrastruktur ist nach dem Bau des Kunstrasens bestens, in den letzten neun Bezirksligapartien gelangen acht Siege, und nun darf man sich auch noch über diesen hochkarätigen Neuzugang freuen. Und das ist nicht alles: „Auch unsere Betreuer Bernd Stammler und Klaus Hässler machen weiter“, freut sich Pabst über ein gelungenes Wochenende.