Fußball Bezirksliga Hochrhein: Schwald-Elf trifft auf den FV Lörrach-Brombach II.
Zell im Wiesental - Acht Spiele in Folge hat der FC Zell nun schon nicht mehr verloren. Und das trotz gravierender personeller Probleme. Mit einem Sieg am Sonntag (Anstoß 14.30 Uhr) gegen den FV Lörrach-Brombach II könnte die Mannschaft von Trainer Michael Schwald in der Rückrunde vielleicht nochmals ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden.
Zehn Punkte beträgt der Rückstand der Wiesentäler auf den Aufstiegsrelegationsplatz zwei. Sechs Zähler fehlen hingegen auf den kommenden Gegner. „Wenn wir unser Heimspiel gegen den FV Lörrach-Brombach II gewinnen, können wir in der Rückrunde wieder mit den Spitzenplätzen liebäugeln“, macht Coach Schwald deutlich.
„Die Jungs holen aktuell ihr Maximum heraus. Wieso sollten wir diesen Lauf nicht auch am Sonntag fortführen?“ Der FCZ ist seit acht Spielen ungeschlagen. Zuletzt gab es einen souveränen 5:0-Auswärtssieg beim VfB Waldshut.
Und das obwohl die Zeller seit Wochen mit einem großen personellen Aderlass zu kämpfen haben. „Es ist unglaublich, dass wir schon so lange nicht mehr verloren haben. Wir sind nicht selten nur mit zwölf Spielern angetreten. Sogar unser Ersatztorwart musste schon auf dem Feld aushelfen“, kann es Schwald selbst kaum fassen. Ralf Kiefer, Dario Muto, Johannes Rapp, Andreas Gutmann, Johannes Krumm und Paboy Ceesay sind allesamt verletzt.
Sechs Stützen fehlen Schwald seit Wochen
„Das sind alles Stammkräfte. Ich will gar nicht wissen, wo wir jetzt in der Tabelle stehen würden, wenn all diese Jungs fit wären.“ Nach der Winterpause kann der Zeller Cheftrainer mit den Verletzten wieder rechnen. Neben Kiefer, Muto und Co. muss Schwald gegen den FV Lörrach-Brombach II vermutlich auch noch auf Kevin Weiss und Lukas Ruf verzichten.
Nicht über ein 0:0-Unentschieden kam am vergangenen Wochenende die Verbandsligareserve des FVLB im Heimspiel gegen den FC Schönau hinaus. „Das war schon schade“, blickt Trainer Daniel Schulz zurück. Gegen tief stehende Mannschaften fehlt dem Rangvierten Plan B. „Daran arbeiten wir.“
Turbulent verlief die Hinserie für den FVLB II. Lange Zeit grüßten die Grütt-Kicker von Platz eins, doch wenig später lief es nicht mehr so rund, und dann trat ja auch noch Trainer Jörg Steinebrunner völlig unerwartet zurück. „Es war nicht einfach.
Doch mit Hinblick auf die personelle Lage und die Veränderungen im Team bin ich recht zufrieden. Zwei, drei Punkte hätten es aber schon mehr sein können“, lässt Schulz wissen, der auf Julius Düwiger und Jakob Schröter verzichten muss.
