Die Führung gab dem FCW noch mehr Sicherheit im Defensivverbund. Und weil es nun auch viele Unterbrechungen gab, der Spielfluss damit immer wieder ins Stocken geriet, schafften es die Laufenburger nur noch bedingt, für Gefahr zu sorgen. Und wenn, dann war Kaya zur Stelle. In der 77. Minute entschärfte er Armenios Schuss bravourös.
Die Entscheidung fiel dann auf der anderen Seite. Nach einem Konter passte Kassem-Saad mustergültig quer auf den mitgeeilten Herbst, der das runde Leder zum viel umjubelten 3:1 in den Maschen versenkte.
Dann lag der Ball auch noch im Wittlinger Netz. Schiri Wolf hatte aber auf Abseits entschieden. Die 08er konnten es nicht glauben und sprachen hernach von einer Fehlentscheidung. Bujar Halilis Freistoß entschärfte in der Nachspielzeit Kaya spektakulär, so dass es beim 3:1 seiner Farben blieb.
„Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Schade, dass wir uns für unser starkes Spiel nicht belohnt haben. Denn mit der Leistung meiner Jungs bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht. Jetzt wollen wir Meister werden. In ein, zwei Spielen wird es soweit sein, wenn wir so auftreten wie heute“, erklärte 08-Coach Wasmer.
SV 08 Laufenburg – FC Wittlingen (1:1). – Tore: 0:1 (14.) Kassem-Saad, 1:1 (21./Foulefmeter) Knab, 1:2 (80.) Klein, 1:3 (88.) Herbst. SR: Wolf (Rheinfelden). Z.: 700.
SV 08 Laufenburg: Er – Zölle (60. Schmidle), Nowak, Völz (70. Sevda), Armenio, Frieling (77. Schmidt), Esser, Mathis, Mäder (89. Halili), Bouhouch, Knab.
FC Wittlingen: Kaya – Stammler, Klein (74. Böhler), Di Mattia (67. Arsentjew), Palatini, Herbst, Kassem-Saad, Schneider, Leisinger, Wagner (46. Wagner), Lorenz (59. Hug).