Fußball Für motivierten FSV zählt nur der Sieg

Uli Nodler
Kapitän Jeremy Stangl und der Foto: Grant Hubbs

Vorhang auf für die Landesliga, Staffel 2. Der Tabellensiebte FSV Rheinfelden bläst am morgigen Samstag ab 15 Uhr im heimischen Europastadion zur Attacke gegen den aktuellen Tabellenführer FV Herbolzheim, will drei Punkte holen.

Eigentlich war der FSV Rheinfelden nach spektakulären Neuverpflichtungen vor Saisonbeginn der große Favorit auf den Titel und direkten Verbandsliga-Aufstieg. Doch es kam ganz anders. Mehr als die Hälfte der Vorrunde dümpelten die Industriestädter in der unter Tabellenhälfte, haderten über zu viele Verletzte und den einen oder anderen Neuzugang, der die Erwartungen nicht erfüllte.

Doch Coach Musa Musliu brachte die Mannschaft schließlich auf Kurs. Nun hat der FSV die Chance, in den ausstehenden Spielen nach der Winterpause doch noch in den Titelkampf einzugreifen. Dafür braucht es aber morgen gegen den aktuellen Spitzenreiter, der mit dem punktgleichen VfR Hausen ganz oben steht, einen Sieg, um es vor dem kompletten Restart ganz vorne noch einmal spannend zu machen. Mit dem Dreier würden die Rheinfelder zu den dann punktgleichen SV Ballrechten-Dottingen und SV Weil (beide 28 Punkte) aufschließen.

Auch für den FSV-Vorsitzenden Patrick Da Rugna gibt es in diesem Nachholspiel keine Alternative: „Nach einer durchaus stabilen Vorbereitung will es die Mannschaft wissen. Das geht nur, wenn wir das schwere Heimspiel gegen den FV Herbolzheim gewinnen.“ „Nur ein Sieg lässt uns vorne mitmischen. Die Jungs können das auch auf dem Platz umsetzen. Da bin ich hundertprozentig überzeugt“, will auch Trainer Musa Musliu in seiner Prognose für Samstag nicht zurückstecken.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, das trotz der über dreimonatigen Winterpause die Zahl der verletzten Spieler kaum kleiner geworden ist. So fallen die Langzeitverletzten Berat Ozan, Dimitri Suwarow, Romano Males und Nico Skyszka weiter aus. Noch gesperrt ist Neuzugang Giovanni Passannante. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Antonio Fischer und Wissam Kassem.

Fortschritte macht die Infrastruktur im Warmbacher „NaturEnergie“-Stadion. Der unsachgemäß eingebrachte Naturrasen wurde erneuert. Da Rugna rechnet damit, dass das Hauptspielfeld in etwa vier Wochen eingeweiht werden kann. Darüber hinaus freuen sich die Rheinfelder FSV-Fußballer über einen Kunstrasen auf dem Platz zwei. Er soll das Winterrasenspielfeld ersetzen.

Schon seit geraumer Zeit laufen in Rheinfelden die Planungen für die Spielzeit 2023/24. So dürfte sicher sein, dass es im neuen FSV-Kader wieder die eine oder andere personelle Änderung geben wird. Dazu sagt Vorsitzender Da Rugna: „In zwei bis drei Wochen können wir mehr sagen.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading