Rechtsaußen Aramis Rohner hatte sich über den Flügel durchgesetzt und in die Mitte gepasst, wo Sidy Dieng an die Kugel kam und diese im Bruchsaler Kasten unterbrachte. „Da hatte ich das Gefühl, dass ein Spiel endlich einmal für uns laufen könnte“, meinte Aktas.
Dieses Gefühl hatte er dann aber bald schon nicht mehr. Eher ein flaues in der Magengegend. Das wurde immer intensiver. Schließlich konnten seine Schützlinge im Anschluss die eine oder andere Chance nicht verwerten. Ob es Eschmann war, Dieng oder auch Romano Maler. Sie ließen Möglichkeiten aus. „Da kannst du auch das 2:2 machen. Am Ende aber hat mit Bruchsal die glücklichere Mannschaft gewonnen“, meint Aktas.
Auch die Hausherren waren nochmals das eine oder andere Mal gefährlich im FVLB-Strafraum aufgetaucht, ohne aber einen weiteren Treffer nachzulegen.
Und so blieb es dann am Ende also beim 1:2 aus Sicht der Gäste, die nach ihrem siebten Saisonspiel noch immer auf den ersten Sieg warten. Dagegen durften die Bruchsaler nach sechs Partien ohne Erfolgserlebnis wieder einmal jubeln. Sie haben nun schon zehn Partien absolviert.
„Jetzt sollten wir schauen, dass wir am Dienstag im Nachholspiel gegen einen starken Gegner wie Pforzheim auf die Siegerspur finden“, betont Aktas. Der Blick auf die Tabelle der höchsten Spielklasse Baden-Württemberg unterstreicht das. Da hat das Schlusslicht aus der Lerchenstadt bereits acht Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.