Diese Serie will man beim FC Basel natürlich möglichst weiterführen und im Hinspiel damit die Basis legen für einen der größten Erfolge des Vereins, den Einzug in ein Europacup-Endspiel.
Die vergangenen Resultate zählen bei dieser Aufgabe genauso wenig, wie die Tatsache, dass dem FCB die Generalprobe am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Zürich misslungen ist. Der FCB hat in diesem Jahr schon oft bewiesen, dass er die Umstellung vom nationalen zum internationalen Geschäft meistern kann. Diese Umstellung gelang ihm auf alle Fälle jeweils besser als umgekehrt. Zudem steigt auch die Fiorentina mit einer Niederlage vom letzten Wochenende in dieses Duell. Am Samstag unterlagen sie im Stadio Diego Armando Maradona dem SSC Neapel mit 0:1 und wurden so Zeuge des ersten Meistertitels der Neapolitaner seit 33 Jahren.
Für die Fiorentina und den FCB zählt nun aber vorerst nur der kommende Donnerstag, wenn sich die zwei Vereine zum Halbfinal-Hinspiel in der UEFA Europa Conference League gegenüberstehen. Dort kommt es dann auch zum Wiedersehen mit Arthur Cabral, der vor rund eineinhalb Jahren vom Rheinknie an den Arno gewechselt ist. Zuletzt in Neapel fiel er zwar verletzt aus, aber auch ohne ihren besten Torschützen haben die Toskaner natürlich genügend Qualität in ihrem Kader, um Rotblau vor Probleme zu stellen.
Die Basler wollenNadelstiche setzen
„Egal wie das Spiel ausgeht, es wird keine Entscheidung fallen. Das Risiko wird wohl von beiden Mannschaften bewusst gewählt. Wir werden schauen, dass wir kompakt stehen, brauchen aber auch Ballbesitzphasen, um uns zu entlasten und um Gefahr zu erzeugen. Es ist wichtig, dass wir Nadelstiche setzen. Ich kann mir vorstellen, dass es ein taktisch geprägtes Spiel wird“, betont Vogel .
Der FC Basel hat jedoch in dieser Saison in der Conference League auch schon einige Male unter Beweis gestellt, dass er in entscheidenden Momenten über sich hinauswachsen kann. Sollte das nun auch in den Duellen mit der Fiorentina gelingen, könnte der größte FCB-Erfolg auf internationaler Ebene perfekt werden. Die Basis dafür müsste wohl am Donnerstag in Florenz gelegt werden. pd/nod