Fußball Gelingt der zweite Streich?

Hannes Brenneisen
Kann der SV Herten dem FC Zell die erste Niederlage seit dem zweiten Spieltag zufügen? Foto: /Grant Hubbs

Der SV Herten empfängt am kommenden Samstag (17.30 Uhr) den Tabellendritten FC Zell. Beide Mannschaften gehen mit veränderten Vorzeichen in die Partie.

Seit dem zweiten Spieltag hat der FC Zell in der Bezirksliga Hochrhein nicht mehr verloren. Generell musste das Team von Zell-Coach Michael Schwald in der laufenden Saison lediglich zwei Niederlagen verkraften. Eine dieser beiden Niederlagen datiert auf den ersten Spieltag beim Heimspiel gegen den SV Herten zurück. Bei sommerlich heißen Temperaturen überzeugten die Hertener damals mit einem 3:0-Auswärtssieg im Wiesental.

Zum Start der Rückrunde treffen die beiden Teams erneut aufeinander, jedoch sind die Vorzeichen der Partie auf den Kopf gestellt. Waren es im August noch die Zeller, die massive personelle Engpässe überwinden mussten, kommen ähnliche Probleme seit mehreren Wochen auf Bülent Güzel und sein Team zu.

Strazzeri und Imbrogiano müssen passen

Neben den ohnehin verletzten Akteuren fallen Sascha Strazzeri und Giuseppe Imbrogiano auf Seiten des SVH für den Rest des Jahres aus. Das schlägt sich auch in den Zahlen nieder. Sechs Punkte aus den letzten sechs Begegnungen bedeuten für den Vorjahresfünften aktuell Platz neun in der Bezirksliga. Mit einem Erfolg gegen den Aufstiegsaspiranten aus Zell würde sich die Mannschaft von Trainer Güzel vorerst etwas Luft nach unten verschaffen. Derzeit steht der SV Herten mit 19 Zählern lediglich vier Punkte vor der Abstiegszone.

Ganz anders stehen die Sterne aktuell im Wiesental. Die Zeller sind seit mittlerweile zwölf Partien ungeschlagen, gingen in neun davon als Sieger vom Platz und fegten in der Vorwoche den Aufstiegskonkurrenten TuS Lörrach-Stetten mit 5:0 vom Feld.

Die Stärke liegt beim FCZ, vor allem im Kollektiv. Tim Heininger (8 Treffer), Leon Boos (6), Michael Kuttler (6 Treffer) sowie Jonas Krumm (5) waren alle bereits mindestens fünf Mal als Torschützen erfolgreich.

In der Abwehr sorgt Neuzugang Antonio Fischer für die nötige Stabilität. Die Einsätze von Fischer und Heininger sind für das Gastspiel in Herten jedoch fraglich. Definitiv fehlen wird Fabrice Neto Loureiro (privat verhindert).

Fischer sorgt für die nötige Stabilität

Mit einem Sieg beim SV Herten würde das Team von Trainer Michael Schwald dem Primus FC Wittlingen auf den Fersen bleiben und könnte mit Schützenhilfe vom benachbarten FC Schönau bei der SG FC Wehr-Brennet vor der langen Winterpause auf den zweiten Tabellenrang vorrutschen.

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