Mit einer Überraschung endete gestern in den frühen Abendstunden das U14-Hallenturnier. Nicht die Klubs, die unter freiem Himmel auftrumpften gaben den Ton an, sondern Teams, die am Samstag keine Rolle gespielt hatten. So standen sich im Endspiel Ajax Amsterdem, das auf Kunstrasen nur Letzter geworden war, und Racing Club de Strasbourg (Zehnter auf Kunstrasen) gegenüber. In einem spannenden Match mit vielen Högepunkten fiel die Entscheidung erst im Penaltydribbling (dabei läuft ein Spieler mit dem Ball alleine auf den Torwart zu). Während Strasbourg alle drei Dribblings erfolgreich abschloss, scheiterte ein Ajax-Spieler am Torwart. Nach regulärer Spielzeit stand’s 2:2. Am Ende jubelten die Strasbourger Jungs ausgelassen über einen 5:4-Erfolg.
Platz drei sicherte sich die TSG 1899 Hoffenheim mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen Juventus Turin.
Top-Schiedsrichter leiten die Spiele
Der Kunstrasen-Sieger vom Samstag sahen in der Halle keine Land. So wurde die Redbull-Fußballakademie Salzburg in ihrer Gruppe Letzter. Auch Finalgegner FV Lörrach-Brombach musste in der Halle Lehrgeld bezahlen, verpasste als Fünfter das Viertelfinale. Immerhin schlug der FVLB RB Leipzig mit 3:1, unterlag dann aber gegen Bayer Leverkusen (2:3), SC Freiburg (0:1), FC Aarau (1:2) und Juventus Turin (0:2). Schließlich verlor der FV Lörrach-Brombach das Match um Platz neun gegen den FC Bayern München mit 1:3.
Die Spiele wurden von Südbadens besten Schiedsrichtern geleitet. Wie das? Verbandsschiedsrichter-Obmann Ralf Brombacher (Kandern) bettete den PS-Immo-Cup in den CoachingLehrgang der Unparteiischen ein. So leiteten 21 Schiedsrichter als Gespanne im Freien und sechs Unparteiische in der Halle die Turnierspiele.
Nicht nur in den Familien wurden die Spieler der auswärtigen Teams bestens betreut, auch in den gebuchten Hotels fanden sich die Gastteams bestens aufgehoben. So waren beispielsweise die Mannschaften von Bayern München, Bayer Leverkusen und TSG Hoffenheim im Weiler Hotel-Restaurant Schwanen untergebracht. Dort kümmerte sich Junior-Chef Stefan Ritter rührend um die jungen Fußballer. Aber auch in den anderen Turnier-Hotels fühlten sich alle pudelwohl.