Abgebrochen wurde die Partie des TuS Binzen vor einer Woche bei den Sportfreunden aus Schliengen. Zu schlecht waren die Sichtverhältnisse auf dem Kunstrasenplatz in Huttingen. Zu diesem Zeitpunkt nach 75 Minuten stand es 2:0 für Binzen.
Laut TuS-Trainer Karl-Frieder Sütterlin haben sich die beiden Sportlichen Leiter Matthias Tschöp (Binzen) und Jean Rosetti (Schliengen) auf den 4. März als möglichen Nachhol-Termin verständigt. „Die Partie soll keinesfalls noch in diesem Jahr stattfinden. Alle Mannschaften gehen doch auf dem Zahnfleisch. Es reicht, der Akku ist überall leer“, macht Sütterlin deutlich.
Einmal müssen die hiesigen Kicker aber noch über 90 Minuten gehen. An das Hinspiel gegen Efringen-Kirchen, Binzens erste Partie in der Bezirksliga nach gut 30 Jahren, hat Sütterlin noch gute Erinnerungen. „Das war gleich ein Highlight. Wir haben vor einer tollen Kulisse von 600 Zuschauern spielen dürfen und dazu noch 4:3 gewonnen.“ Sütterlin erwartet nun ein ähnlich mitreißendes Spiel: „Man kennt sich gut und hat Respekt voreinander. Die Spieler und Fans beider Lager freuen sich darauf.“
Tus Binzen gilt als der klare Favorit
Auf dem Papier gehen die Binzener als Favorit ins Spiel. Von der schwächeren Runde der Efringer möchte sich Sütterlin allerdings nicht blenden lassen. „Sie haben einen personellen Umbruch vollzogen und viele junge Spieler eingebaut. Das braucht Zeit und Mut sowie Unterstützung im Umfeld.“ Sütterlin ließ in dieser Woche nur am Dienstag trainieren. Am Donnerstag verfolgte die Mannschaft gemeinsam das Spiel der deutschen Mannschaft gegen Costa Rica.