Fußball Hausen ist weiter im Rennen

Die Oberbadische
Jubel beim SV Herten. Der Spitzenreiter der Kreisliga A-West kann für die Bezirksliga planen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Kreisliga A-West: FV Fahrnau dreht Abstiegspartie gegen den SV Weil III

An der Tabellenspitze der Kreisliga A-West scheint zwei Spieltage vor dem Saisonende alles klar zu sein. Der SV Herten wird sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Verfolger TuS Stetten kann für die Relegation planen. Enger geht es im Abstiegskampf zu. Da hat der FV Fahrnau einen „Big Point“ gelandet, während sich der SV Weil III langsam aber sicher mit der Kreisliga B beschäftigen muss.

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Gefeiert hat der SV Herten nach dem 1:1-Unentschieden gegen den TuS Lörrach-Stetten noch nicht, doch bereits am kommenden Wochenende bietet sich der Elf von Trainer Thorsten Szesniak die große Chance, gegen den SV Todtnau den Wiederaufstieg endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Alles in allem ging die Punkteteilung der beiden Spitzenmannschaften in Ordnung. Die frühe Führung durch Fabian Venturiero egalisierte Stettens Torjäger Endrit Gashi noch in der ersten Hälfte. Die Schützlinge von Coach Sascha Müller wollen am Samstag den zweiten Platz mit einem Sieg gegen den FV Fahrnau klar machen.

Apropos FV Fahrnau: Er hat nun die besten Karten im Tabellenkeller. Dank eines 3:2-Auswärtssieges beim Mitkonkurrenten SV Weil III verbesserte sich seine Lage deutlich. Dabei begann die Partie alles andere als gut für die Gäste. Paul Brestrich und Ibrahim Mohammad brachten die Weiler mit 2:0 in Front. David Brutschin verkürzte kurz vor dem Pausentee auf 1:2. „Die Weiler haben losgelegt wie die Feuerwehr. Wir haben erst einmal gebraucht, um ins Spiel zu finden. Der Anschlusstreffer vor der Halbzeit war für uns goldwert“, lässt Mark Leimgruber, zweiter Vorstand des FVF wissen. Nach einer knappen Stunde war es dann wieder Brutschin, der das 2:2 markierte. Jens Berlinghof sorgte letztlich mit dem 3:2 für großen Jubel auf Seiten der Gäste. Der SV Weil III erholte sich von diesem Nackenschlag nicht mehr. „Der Klassenerhalt wäre für uns eine riesig, nachdem wir die Hinrunde so vergeigt haben“, betont Leimgruber.

Drei Teams steigen wohl direkt ab

Drei Teams müssen am Ende wohl in den sauren Abstiegsapfel beißen. Der Viertletzte spielt vermutlich die Relegation. Stand jetzt erspart sich Fahrnau eines dieser beiden Horrorszenarien. Die Kuri-Elf rangiert auf dem zwölften Tabellenplatz.

Eine famose Schlussphase hat der FC Hausen hingelegt. Im Heimspiel gegen den SV Schopfheim drehten die Wiesentäler dank der späten Tore von Bernhard Wunderlich (86.) und Matthias Klinke (92.) die Partie. Somit ist der FCH als Tabellen-Vierzehnter weiterhin im Rennen um den Ligaverbleib dabei. „Wir habe uns das Leben bis zum Ende selber schwer gemacht. Nach der ersten Halbzeit hätten wir schon 3:0 führen müssen. Dem einen oder anderen hat man aber die Nervosität angesehen“, informiert Hausens Trainer Atilla Ürgen.

Zu allem Übel kassierte Hausen kurz vor dem Halbzeitpfiff das 0:1. Fabian Invernale brachte die Seinen in Führung. Hausen „steckte den Kopf“ aber nicht „in den Sand“. Letzten Endes haben sich die Gastgeber für eine couragierte Leistung doch noch belohnt. Ürgen: „Nichtsdestotrotz stehen wir noch mit dem Rücken zur Wand. Meine Jungs sind aber gut in Form und ich gehe mit einem guten Gefühl in die beiden letzten Spiele.“

Zwischen Fahrnau und Hausen liegt der SV Karsau in der Tabelle.

Die Dinkelberger hatten beim TuS Kleines Wiesental keine Chance und mussten sich mit 0:4 geschlagen geben.

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