Es war ein typisches Pokalspiel: Intensiv, kämpferisch, gute Aktionen auf beiden Seiten. Wer erwartet hatte, dass sich die beiden Mannschaften angesichts der hochsommerlichen Temperaturen auf dem Stettener Kunstrasen keinen Schlagabtausch liefern würden, der musste sich schnell eines Besseren belehren lassen.
Von Beginn an waren die Hausherren nicht gewillt, sich vom Aufsteiger in die Landesliga vorführen zu lassen. Gekonnt hielt die Mannschaft von Sascha Müller dagegen. Die Gäste aus Zell probierten immer wieder mit langen Diagonalbällen, die Stettener Hintermannschaft unter Druck zu setzen. Ohne Erfolg. „In der zweiten Halbzeit mussten wir dann auf eine Viererkette umstellen, da wir nicht mehr genügend Spieler auf der Bank hatten“, so Müller. Doch auch da fanden die Gäste kein wirkliches Mittel, kamen aber immerhin zum 3:3. Doch dann schlug Avellina in der Schlussminute zum dritten Mal zu.