Domagala darf nun kommende Runde in der Landesliga seinen Mann stehen und wird dabei auf den Torriecher seines Teamkollegen Tim Siegin zählen dürfen. 46 der 99 Treffer steuerte der junge Stürmer mit eingebauter Torgarantie bei. Das weckt natürlich das Interesse höherklassiger Vereine, doch der VfR-Kicker bleibt seinem Klub treu. „Ich wüsste nicht, wohin ich sonst gehen sollte“, stellt sich für Siegin die Frage gar nicht. „Hier kenne ich jeden und die Feste sind einmalig. Dazu kommt, dass ich Fehler machen kann. Es geht hier ja nicht ums Geld, sondern um den Spaß.“
Er habe von Saisonbeginn an gewusst, dass vieles mit diesem Team möglich sei, erklärt Gottschling. Aber es habe sich erst alles finden müssen. „Wir hatten Höhen und Tiefen, haben aber immer an uns geglaubt und standen bereit“, freut sich Gottschling. Die Akteure, die den Aufstieg zu 100 Prozent gewollt hätten, hätten die anderen, die davon nicht überzeugt gewesen seien, mitgezogen, weiß der VfR-Coach, der mit mehr als einer Handvoll Spielern seit sechs Jahren zusammenarbeitet.
Gerade auch, weil er wisse, wie seine Mannschaft ticke, habe er gute Gründe gehabt, den Landesliga-Aufstieg offensiv und öffentlich ins Visier zu nehmen. „Da war ich nicht blauäugig, sondern konnte es gut abschätzen. Ich weiß ja auch, dass man damit auch viele andere Baustellen aufmachen kann.“