Zwischen Steinen und Wehr rangiert der FC Huttingen auf dem zweiten Tabellenplatz. In der vergangenen Spielzeit schrammten die Rebländer gerade so am Abstieg vorbei, heuer läuft alles besser. „Wir sind aktuell richtig gut drauf und genießen den Moment, denn wir wissen auch, dass noch andere Phasen kommen werden“, lässt Spielertrainer Guido Perrone wissen, der gemeinsam mit Fabian Kluge das Zepter in Huttingen trägt.
Der Kader ist in dieser Saison deutlich stärker als noch im Vorjahr. Mit Torwart Tobias Bruder ist ein sicherer Rückhalt ins Tor zurückgekehrt. Zudem verfügen Perrone, Kluge, aber auch Neuzugang Piero Saccone über eine individuelle Klasse, die in dieser Liga nicht oft zu finden ist.
„Wir haben uns gewünscht, dass wir die Kurve kriegen. Momentan läuft es ganz gut“, erklärt Perrone, der trotz des starken Saisonstarts demütig bleibt: „Das Ziel sind weiterhin die 40 Punkte. In erster Linie wollen wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ Der FC Huttingen bekommt es morgen Nachmittag ab 15 Uhr zuhause mit dem SV Schopfheim zu tun.
Den Anschluss an die vorderen Plätze hat Vizemeister TuS Lörrach-Stetten dank des späten 1:0-Sieges in Degerfelden erst einmal gewahrt. Heute, 15 Uhr, treffen die Schützlinge von Trainer Sascha Müller vor heimischer Kulisse auf Absteiger SV Weil II. Die Weiler Verbandsliga-Reserve feierte am vergangenen Wochenende den zweiten Saisonsieg und kommt langsam aber sich in Form. „Es hat ein bisschen gedauert, aber nun hat sich ein Team gebildet. Für uns geht es jetzt darum, Konstanz in unsere Spiele zu bringen“, informiert Coach Franco Viteritti.
Heinzmann fällt mit Kreuzbandriss lange aus
Für den TuS Binzen spitzt sich die personelle Lage immer mehr zu. Leistungsträger Christof Heinzmann, der im Aufstiegsjahr 23 Treffer erzielte, fällt wegen eines Kreuzbandrisses für mehrere Monate aus. Damit muss Trainer Sütterlin schon auf sechs Spieler verletzungsbedingt verzichten. „Langsam wird es dramatisch, denn schlimmer geht es kaum.“
Aufgrund der Personalnot rückt Zugang Patrick Cali früher als gedacht in den Kader für das morgige Heimspiel (15 Uhr) gegen den SV Liel-Niedereggenen.
Auch der FV Degerfelden braucht wieder Punkte, denn zuletzt ging die Mannschaft von Spielertrainer Patrick Streule zweimal leer aus. Am Sonntag ab 15 Uhr gastiert der FVD beim TuS Kleines Wiesental. „Bei uns hapert es an der Chancenverwertung. Wenn du dir in einem Spiel fünf bis sieben Möglichkeiten erspielst, dann muss der Ball auch einmal rein. Denn bis in das letzte Spielfelddrittel, spielen wir es gar nicht schlecht“, lässt Streule wissen.
Heute Nachmittag, 17 Uhr, bekommt es der SV Todtnau mit dem FC Hauingen zu tun. Bereits gestern Abend empfingen die SF Schliengen den SV Eichsel im Duell der beiden Aufsteiger. Die Partie war bei Redaktionsschluss allerdings noch nicht beendet.