Fußball Im Fokus Verabschiedungen

Die Oberbadische

Frauenfußball SC Freiburg: 1:1-Unentschieden im letzten Saisonspiel gegen Werder.

Freiburg - Der SC Freiburg und Werder Bremen trennten sich am 22. und letzten Spieltag in der Frauen-Bundesliga 1:1 (1:1). Die frühe Führung der Gäste durch Cerci (9.), glich Klara Bühl (41.) im heimischen Möslestadion noch vor der Pause aus.

„Ich bin froh, vier Jahre Teil einer tollen Mannschaft und eines tollen Vereins gewesen zu sein“, sagte Jens Scheuer nach seinem letzten Spiel als Trainer des Sport-Clubs. „Die Mädels haben mich von Anfang an super aufgenommen und meine Vorstellungen sehr gut umgesetzt. Zudem hatte ich immer einen tollen Staff um mich herum. Ich bin einfach glücklich über die Zeit beim Sport-Club.“

Im Fokus standen vor dem Spiel neben Scheuer all jene, die den Sport-Club nach der Saison verlassen werden. SC-Vorstand Jochen Saier und Managerin Birgit Bauer verabschiedeten neben Scheuer auch Giulia Gwinn und Desiree van Lunteren, die Co-Trainer André Olveira, Hubert Mahler und Willi Waibel, Athletiktrainerin Lena Zahn, Torwarttrainer Ingo Zschau und Physiotherapeut Matthias Reepen. „Wir danken allen Spielerinnen und Trainern, die uns nach dieser Saison verlassen, für ihren Einsatz für den Sport-Club“, sagte SC-Managerin Birgit Bauer.

Das letzte Saisonspiel gegen die Gäste aus dem Norden war in der Folge ein Spiegelbild der zu Ende gegangenen Saison. „Wir haben hinten einen Fehler gemacht und vorne wieder einmal selbst klarste Chancen nicht verwerten können“, fasste Scheuer zusammen.

Der Fehler unterlief nach neun Minuten der jungen Greta Stegemann, die das Leder im Strafraum direkt in die Füße von Selina Cerci spielte, die Torhüterin Merle Frohms umkurvte und zur frühen Bremer Führung traf. Bis zu Klara Bühls Ausgleich kurz vor der Pause, den Sharon Beck mit einem herausragenden Pass eingeleitet hatte, ging der Sport-Club einmal mehr verschwenderisch mit seinen Chancen um.

SC geht wieder verschwenderisch mit den Chancen um

Die mit zwei Änderungen in der Startelf angetretene Scheuer-Elf, Rebecca Knaak und Hikaru Naomoto spielten für Clara Schöne und Anja Maike Hegenauer, scheiterte mehrfach in aussichtsreicher Position an der gut aufgelegten Anneke Borbe im Werder-Tor. Borbe blieb sowohl gegen Janina Minge (15.), als auch gegen Sharon Beck (26., 27., 34.) die Siegerin. Auch Sandra Starkes Volleyabnahme lenkte die 18-jährige über die Latte. Dem vermeintlichen Ausgleich (20.) durch Giulia Gwinn verweigerte zudem Schiedsrichterin Kathrin Heimann aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung. Die Gäste verpassten bei einem ihrer wenigen Vorstöße unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff die erneute Führung, als Merle Frohms und Desiree van Lunteren gemeinschaftlich gegen die frei vor dem Tor auftauchende Giovanna Hoffmann retteten.

Im zweiten Durchgang, den der SC mit Lisa Karl und Stefanie Sanders für Beck und Stegemann anging, dauerte es eine Viertelstunde, ehe es wieder gefährlich wurde. Einen weiteren Treffer bekamen die 1236 Zuschauer jedoch trotz bester Freiburger Chancen nicht mehr zu sehen.

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