Fußball Im Nonnenholz ist keiner muffig

Die Oberbadische
Weils Trainer Andreas Schepperle lässt sich auch nach der Derbyniederlage nicht verrrückt machen. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga Südbaden: SV Weil um Coach Schepperle trifft zuhause auf Donaueschingen

Nach vier Partien ohne Niederlage folgten vier erfolglose Spiele: Der SV Weil ist ins Tabellenmittelfeld abgerutscht. Und nun haben die Blauhemden auch noch am vergangen-en Wochenende das Derby beim FV Lörrach-Brombach verloren. Nun will der SVW aber wieder auf die Erfolgsspur einbiegen.

Weil am Rhein. Coach An-dreas Schepperle bleibt trotz des Negativtrends gelassen. Auch weil die Leistungskurve zuletzt wieder nach oben zeigte. Vor dem Heimspiel gegen die DJK Donaueschingen am Samstag, 15.30 Uhr, hat sich unser Sportredakteur Mirko Bähr mit dem Weiler Übungsleiter unterhalten.

Frage: Die Null steht seit vier Partien beim SVW. Wie ist die Stimmung?

Die ist nach wie vor in Ordnung. Auch, weil wir das alles recht gut einordnen können. Die vier Niederlagen haben wir gegen die ersten vier Mannschaften der Tabelle eingefangen. Niemand ist muffig, jeder Spieler ist heiß auf die Verbandsliga. Jeder will auf dem Platz stehen.

Frage: Wie sehr schmerzt die Derbyniederlage?

Es ist doch klar, niemand möchte so ein Lokalderby verlieren. Viel mehr genervt haben mich aber die Niederlagen gegen Pfullendorf und Denzlingen.

Frage: Warum das denn?

Weil wir da keine gute Leistungen gezeigt haben. In Lörrach war der Auftritt schon deutlich besser. Wir haben uns auch in der Defensive viel gefestigter gezeigt als in den Wochen zuvor. Insgesamt war es ein gutes Spiel unsererseits.

Frage: Was hat Ihnen gefallen?

Da wäre zum einen die Einstellung, zum anderen eben die Abwehrarbeit, auch wenn es noch ein, zwei Situationen gab, die wir besser lösen können. Und in der Offensive war mehr Tempo drin. Nun gilt es, daran anzuknüpfen. Wir wollen zuhause gegen Donaueschingen unbedingt gewinnen. In dieser Saison ist es so, dass jeder jeden schlagen kann. Das ist auch abhängig von der Tagesform.

Frage: Warum wären denn die drei Zähler aus Ihrer Sicht so wichtig?

Wir spielen zuhause gegen einen Mitaufsteiger. Da sollte Zählbares her, auch damit wir nicht zu sehr nach hinten durchgereicht werden. Wir wollen uns im Tabellenmittelfeld aufhalten.

Frage: Mehr soll es nicht sein? Immerhin grüßte der SVW in dieser Saison schon vier Spieltage lang von der Tabellenspitze.

Nein. nein. Das habe ich ja schon zu Beginn immer wieder gesagt. Wir haben es genossen, da oben zu stehen. Aber wir wussten auch, dass wir da nicht bleiben werden. Wenn es Richtung einstelliger Platz geht, dann wären wir zufrieden. Dann passt das für uns.

Frage: Wie sieht es denn personell für die Partie gegen die DJK Donaueschingen aus?

Hannes Kaiser hat sich eine Bänderverletzung im Knie zugezogen und fällt für sechs Wochen aus. Zudem mussten einige Akteure wie Marvin Stöhr, Yannik Weber oder auch Sandro Keller krankheitsbedingt mit dem Training aussetzen. Aber ich denke, dass sie am Samstag wieder dabei sind. Zurückkehren in den Kader wird unser Stürmer Ridje Sprich.

Frage: Apropos. Hätte er im Derby den Unterschied ausmachen können?

Natürlich tut es uns gut, wenn „Richie“ spielt. Vielleicht hätte er auch in ein, zwei Situationen eine andere Lösung gefunden. Aber Aaron Horton hat es gar nicht schlecht gemacht. Wir hatten ja auch einige gute Möglichkeiten. Ich denke da unter anderem an den Elfmeter.

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