Fußball In zwei Minuten Spiel entschieden

Die Oberbadische
Serkan Korkmaz (am Ball) zählt zu den Weiler Torschützen in Mörsch. Foto: Mirko bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga Südbaden: SV Weil gewinnt beim Schlusslicht Mörsch mit 0:3

Von Uli Nodler

Mörsch. Verbandsligist SV Weil hat am gestrigen Sonntag auch das letzte Auswärtsspiel in diesem Jahr gewonnen. Der Aufsteiger setzte sich beim 1. SV Mörsch klar mit 3:0 durch. Dabei entschieden die Gäste die Begegnung kurz nach der Pause innert zwei Minuten.

Personell herrschte bei den Weilern Land unter. So musste sich Trainer Andreas Schepperle nach den Ausfällen von Justin Samardzic, Lirian Ismajli (beide verletzt) und Michael Hänggi (privat verhindert) bei der zweiten Mannschaft des Vereins bedienen. Kyriakos Stergianos spielte von Beginn an, und Sandro Samardzic sowie Dennis Kühnert nahmen auf der Bank Platz.

Korkmaz verwandelt einen Eckball direkt

Eher bescheiden war der Auftritt der Schepperle-Truppe in der ersten Halbzeit. Da war der 1. SV Mörsch sogar das gefährlichere Team. So hatte der SVW zweimal Glück. Zunächst wurde einem Tor der Gastgeber die Anerkennung versagt, weil es angeblich aus einer Abseitssituation erzielt worden war. „Das war eng, man hätte das Tor auch geben können“, sagte Schepperle. Und in der 32. Minute brachte der Mörscher Jonas Mohr, nachdem Weils Keeper Sandro Keller bereits ausgespielt war, das Kunststück fertig, aus fünf Metern über das leere Tor zu schießen.

Dann zeigte Spielgestalter Serkan Korkmaz sein feines Füßchen, als er in der 44. Minute einen Eckball zur Weiler 1:0-Führung direkt verwandelte. Sechs Minuten nach Wiederanspiel war die Partie bereits entschieden. In der 49. Minute schoss Außenverteidiger Alessio Lo Russo eher halbherzig auf das Weiler Tor. Und zum Entsetzen der Gastgeber ließ Torwart Tobias Quentel den harmlosen Ball durch die Hände ins Tor gleiten - 0:2.

Doch nicht genug: Zwei Minuten später hatten die Weiler mit ihrem Offensivpressing Erfolg. Aaron Horton jagte einem Mörscher den Ball ab und seinen Querpass in den Strafraum verwertete Ridje Sprich eiskalt.

Mit dem 3:0 aus Weiler Sicht war die Messe gelesen. Nun hatte sie gegen einen resignierenden Gastgeber leichtes Spiel, konnte den klaren Vorsprung bis zum Schlusspfiff ohne große Probleme verwalten.

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