Fußball Ins Finale als Tabellenzweiter

Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: VfR Hausen - SV Weil 1:3 / Zwei Mislimovic-Tore

Fokussiert, diszipliniert und erfolgreich. Nach einem überzeugenden 3:1-Erfolg beim VfR Hausen am Pfingstsamstag hat der SV Weil vor den beiden letzten Saisonspieltagen Platz zwei erobert und ist somit ein heißer Anwärter für die Verbandsliga-Aufstiegsrunde. Wer hätte das gedacht?

Von Uli Nodler

Hausen an der Möhlin. Nachdem sich der FC Waldkirch mit dem 2:0-Erfolg beim FSV Rheinfelden den Meistertitel sicherte und somit direkt in die Verbandsliga aufsteigen wird, elektrisiert an den beiden letzten Spieltagen der Landesliga, Staffel 2, die Fans ein Dreikampf um Platz zwei. Der SV Weil als aktueller Zweiter hat nach dem 28. Spieltag einen Punkt Vorsprung auf den Dritten FSV RW Stegen. Drei Punkte dahinter folgt der SC Elzach/Yach auf Rang vier. Die Elztäler dürfen jedoch am heutigen Dienstag zu Hause noch ein Nachholspiel gegen den FC Freiburg-St. Georgen austragen. Gewinnen sie es, sind die Elzacher dank der besseren Tordifferenz Zweiter. Dann könnte es am letzten Spieltag zwischen Gastgeber Elzach und dem SV Weil zum großen Showdown kommen.

Von der ersten Minute an ließen die Weiler in Hausen keine Zweifel aufkommen, wer am Ende in Hausen als Sieger vom Platz geht. Drei Großchancen ließen die Gäste in den ersten sieben Minuten liegen. Dann war es Torjäger Almin Mislimovic, der mit zwei spektakulären Einzelaktionen bis zur Pause für eine komfortable 2:0-Führung sorgte. In der 18. Minute wird die Nummer zwei der aktuellen Torjägerliste an der Strafraumgrenze gefoult, schiebt aber im Fallen den Ball noch am Hausener Keeper Simon Kaiser vorbei zum 1:0 in die Maschen.

Dieser Führungstreffer gab den Schützlingen von Coach Tobias Bächle weiter Auftrieb. Gestützt auf eine gute Abwehrarbeit und einen Torwart Sandro Keller, der mit seinen zielgenauen Abschlägen viele vielversprechende Angriffe einleitete, gaben die Grenzstädter weiter Gas und führten nach 31 Minuten mit 2:0. Erneut setzte sich Mislimovic gegen zwei Hausener Abwehrspieler durch und schnippelt die Kugel am verdutzten VfR-Keeper Simon Kaiser vorbei in die Maschen.

Fünf Minuten nach der Pause und dem 3:0 durch Sandro Samardzic war die Messe gelesen. Der VfR Hausen mühte sich zwar weiterhin nach Kräften. Mehr als den bedeutungslosen Ehrentreffer in der 90. Minute durch Giorgi Gelantia gestatteten die Gäste unter den Augen des frisch operierten Yannik Weber dem Gastgeber aber nicht.

„Das war heute ein souveräner Auftritt von uns. Noch ist aber nichts entschieden. Die Mannschaft macht jedoch einen sehr gefestigten Eindruck“, freute sich Perseus Knab, der Sportliche Leiter des SVW.

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