Frage: Auch im Derby in Weil stand Ihr Team am Ende mit leeren Händen da.
Da hatten wir Angst. Aber warum? Immer wenn wir ins Nonnenholz fahren, machen wir uns in die Hosen. Ich verstehe das nicht. Wir gehen nach drei Minuten in Führung, den Weilern klebt im Abschluss das Pech an den Schuhen. Und dennoch agieren wir so zurückhaltend.
Frage: Was spricht für den FSV im restlichen Saisonverlauf?
Vielleicht, dass wir, im Gegensatz zu den anderen Teams um uns herum, noch einige Spiele gegen Vereine aus der unteren Tabellenhälfte bestreiten können. Aber eines ist auch klar: Wollen wir diese Partien gewinnen, müssen wir ganz anders auftreten als gegen Weil. Sonst holst du da auch nichts.
Frage: Was ist die größte Baustelle derzeit, die unbedingt geschlossen werden muss?
Wir sind vor dem gegnerischen Tor viel zu verspielt. Es braucht da nicht den Zehner-Ball, einen Schlenzer oder einen Übersteiger. Das ist alles Larifari. Wir müssen vor dem Tor konsequenter sein. Und dann eben auch effizienter. Wenn man wie gegen Herbolzheim allein vier Hundertprozentige hat und die allesamt nicht reinmacht, dann spricht das eben eine deutliche Sprache.
Frage: Jetzt also geht es gegen Kirchzarten. Ein Gegner, der sich wieder zurück ins Rennen gebracht hat und dem FSV im Nacken sitzt.
Wir spielen zuhause, da sollten wir selbstbewusster auftreten. Dabei hoffe ich auch auf die Unterstützung der Fans. Vielleicht können uns die auf den letzten Metern noch pushen. Außerdem sind wir fast komplett. Nur Vincent Kittel fällt nach seinem Fingerbruch aus. Er muss nach seiner OP mehrere Wochen einen Gips tragen.