Fußball Jetzt nicht in Panik verfallen

Die Oberbadische
„Nicht alles ist schlecht“: Tiziano Di Domenico, Trainer des FC Wittlingen, bleibt ruhig. Foto: Uli Nodler

Fußball Landesliga, Staffel 2: Schlusslicht FC Wittlingen empfängt den FSV RW Stegen

Der FC Wittlingen steht am Tabellenende der Landesliga, Staffel 2. „Damit haben wir natürlich nicht gerechnet. Das ist aber die Folge unserer Leistungen und Ergebnisse.“ Trainer Tiziano Di Domenico stellt aber auch klar: „Wir verfallen jetzt nicht in Panik. Die Fehler sind uns bekannt. Wir sprechen sie an, und dann kann es auch schnell wieder nach vorne gehen.“

Von Fabian Schreiner

Wittlingen. Die Saison ging gut los für die Wittlinger, doch nach dem Auftaktsieg bei der SG Nordweil/Wagenstadt folgten nun drei Niederlagen in Serie. Zuletzt kassierten die Kandertäler gar eine deftige 2:7-Klatsche im Derby gegen den FSV Rheinfelden. „Wenn es blöd läuft, bekommen wir noch mehr Gegentore“, weiß Di Domenico.

Aber jetzt gelte es auch Ruhe zu bewahren. Der Wittlinger Übungsleiter weiß: „Es ist nicht alles schlecht.“ Nichtsdestotrotz sei die Situation für alle im Verein gerade nicht so einfach. „Wir müssen uns nun wieder als Einheit präsentieren und uns aus dieser Lage herausholen, in die wir uns selbst und ohne Not hereingebracht haben“, betont Di Domenico, der mit seiner Mannschaft am Samstag, 15.30 Uhr, den FSV RW Stegen erwartet.

Auch bei den Südschwarzwäldern, die vor zwei Jahren noch in der Verbandsliga spielten, läuft es heuer überhaupt nicht rund. Stegen liegt nur wegen der besseren Tordifferenz vor Wittlingen. Den einzigen Saisonsieg fuhren die Stegener beim 1:0-Auswärtssieg gegen den VfR Hausen ein.

Bei den Gastgebern kann Danilo Avellina morgen nicht mit dabei sein. Der Stürmer sah gegen Rheinfelden die Rote Karte, nachdem er sich in den Schlussminuten eine kleine Boxeinlage gegen FSV-Schlussmann Denis Quintero geliefert hatte. „Neben einer Geldstrafe hat Danilo noch weitere Strafen bekommen. Dabei handelt es sich um diverse disziplinarische Maßnahmen, die er erfüllen muss“, lässt Di Domenico wissen. „Ich kenne meine Jungs ja nun schon etwas länger. Keinem Spieler hätte ich so eine Aktion zugetraut, Danilo noch am wenigsten. Klar ist, dass sich so ein Fall bei uns nicht noch einmal wiederholen darf.“

Suspendieren wollten ihn der Cheftrainer und der Verein aber nicht. „Das ergibt am wenigsten Sinn. Er soll jetzt ganz normal weiter trainieren.“ Für Di Domenico ist die Sache dann aber auch erledigt. „Danilo hat sich vor der gesamten Mannschaft entschuldigt. Er bereut seine Aktion und schämt sich. Die Sanktionen hat er gut aufgenommen.“

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