Lörrach (fas). In der Bezirksliga Hochrhein herrscht an diesem Wochenende Derbyzeit.
Lörrach (fas). In der Bezirksliga Hochrhein herrscht an diesem Wochenende Derbyzeit. Gleich zwei Nachbarschaftsduelle stehen auf dem Programm. Wer verdient sich den Status des Derbysiegers?
Der ambitionierte VfR Bad Bellingen trifft vor heimischer Kulisse am morgigen Samstag (15.30 Uhr) auf den TuS Efringen-Kirchen.
Die Niederlage in Schönau sei für VfR-Coach Werner Gottschling kein Rückschlag gewesen. „Doch da hat man gesehen, dass es mit ein paar Prozenten weniger nicht funktioniert.“ Das Derby gegen den TuS hat „für uns einen sehr großen Stellenwert“, sagt Gottschling und fügt hinzu: „Wir müssen den Kampf annehmen und dürfen uns nicht wie in Schönau den Schneid abkaufen lassen. Zu viele Ausrutscher sollten wir uns nicht mehr erlauben.“
VfR will sich nicht den Schneid abkaufen lassen
Der Tabellenfünfte kann auf einen voll besetzten Kader zurückgreifen.
Dennis Weiss und der TuS Efringen-Kirchen sind perfekt in die Rückrunde gestartet, bezwangen Schlusslicht Bosporus FC Friedlingen klar und deutlich mit 4:0. Es war der lang ersehnte erste Heimsieg. „Der unbedingte Wille meiner Mannschaft hat mich überzeugt. Wir haben 90 Minuten durchgezogen“, sagt Weiss. Den Aufsteiger habe man vor allem im Mittelfeld den Zahn gezogen. „Da haben wir Bosporus nicht zur Entfaltung kommen lassen. Doch gegen den VfR Bad Bellingen wartet auf uns noch einmal eine andere Hausnummer.“
Auf dem Zeller Kunstrasen findet am Sonntag (15 Uhr) das zweite Derby statt.Der FC Zell und Trainer Michael Schwald treffen auf den FC Schönau. „Wir müssen auf die Offensive der Schönauer aufpassen“, erklärt der Übungsleiter, der auf unbestimmte Zeit auf Johannes Rapp verzichten muss. Die bittere Diagnose lautet Knorpelschaden im Knie. Sein Bruder Sebastian wird für ihn wohl in die erste Elf rücken.
Fünf Monate musste der FC Schönau auf einen Sieg in der Liga warten. „Es wurde Zeit. Die Jungs haben den Sieg bis tief in die Nacht gefeiert“, schildert Coach Heiko Günther, der auf den gesperrten Matthias Steinebrunner verzichten muss. Während der Talfahrt habe Günther auch ein wenig an sich selbst gezweifelt. „Doch das ist ja auch irgendwo normal.“
