Wer nun aber glaubte, die Gäste würden die nummerische Überzahl nach der Pause nutzen, um Druck auszuüben, sah sich getäuscht. Im Gegenteil. Weil behielt das Heft in der Hand. Und Stöhr blieb weiter brandgefährlich. Sein 2:0 war eine Blaupause des ersten Treffers (69.).
Weil hätte höhergewinnen können
Binzen agierte nun noch ängstlicher, während Weil weitere Chancen liegen ließ. Mit dem Abpfiff markierte Nemanja Radulovic nach einem Ballverlust Lüchingers an der Torauslinie mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck den 3:0-Entstand.
„Machen wir das 1:0, könnte das Spiel ganz anders laufen“, meinte TuS-Coach Gianfranco Disanto. Trotz der Niederlage sei er zufrieden mit der Leistung seiner Jungs gewesen, die diesmal aber nicht so effizient und irgendwann einfach zu platt waren, um das Blatt gegen einen bärenstarken SV Weil noch zu wenden.