Fußball Landesliga, Staffel 2: SV Weil trifft auf Au-Wittnau
Einen ganz neuen Aspekt in Sachen Trainerarbeit beim SV Weil hat Tobias Bächle beim Auswärtsspiel seiner Equipe beim FC Freiburg-St.Georgen geboten bekommen. Stichwort: sorglose Abwehr. „Darauf hätte ich gerne verzichtet“, so der Coach vor dem Heimspiel des Landesligisten am Samstag, 15.30 Uhr, gegen den SV Au-Wittnau.
Von Mirko Bähr
Weil am Rhein. Nein, langweilig wird es Bächle im Nonnenholz nicht. Kaum ist eine Baustelle geschlossen, tut sich schon die nächste aus. Während also das Spiel nach vorne nun durchaus gefällig ist und vor dem gegnerischen Tor eine gewisse Gefahr entwickelt, präsentiert sich plötzlich die Defensive „sorglos“. Wobei es eher um „individuelle Böcke“ geht, nämlich vier an der Zahl. Viermal schlug der Gegner daraus Kapital. „Das war katastrophal“, so Bächle, der hofft, dass diese Aussetzer der ungewohnten Anstoßzeit, mittags um 12 Uhr, geschuldet waren.
„Nun bitte nicht mehr“, fordert er von seinen Schützlingen eine konzentrierte und stabile Vorstellung. Zumal die Einstellung bei der Partie am vergangenen Wochenende ja auch gepasst hat. „Wir haben selbst gut gespielt“, findet er.
Wenn da nicht die einfachen Fehler gewesen wären. Die luden den Gegner, der eigentlich gar nichts tat, als nur die Bälle lang und weit nach vorne zu hauen, zum Toreschießen ein. „Vielleicht war nach der 3:1-Führung zur Pause einfach die Konzentration weg.“ Einen Gegner, der ebenfalls auf die Fehler der Weiler lauert und wohl nur wenig für das Spiel unternehmen wird, stellt sich morgen im Nonnenholz vor. Als „sehr kampfbetont“ bezeichnet Bächle die Hinpartie, als die Weiler keine Lösung gegen das Bollwerk fanden und sich mit einem 0:0 zufrieden geben mussten. „Wieder ist Geduld gefragt“, weiß er.
Julien Tschiras Sperre ist abgelaufen
David Groß wird nach seiner Gelb-Roten-Karte nicht auf dem Spielberichtsbogen stehen, dafür kehrt Außenspieler Julien Tschira nach seiner Sperre ins Team zurück. Weiterhin verletzungsbedingt zum Zuschauen verdammt sind Dustin Riede und Daniel Mundinger.
