Fußball Knaak in der Nachspielzeit

Die Oberbadische
SC-Kapitänin Rebecca Knaak trifft in Potsdam doppelt. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Frauenfußball Bundesliga: Turbine Potsdam - SC Freiburg 4:5

Potsdam (pd). Das macht Laune. Bundesligist SC Freiburg siegte am Sonntag beim 1. FFC Turbine Potsdam in einem spektakulären Match mit 5:4 (3:0).

Schon nach wenigen Minuten zappelte der Ball das erste Mal im Netz der Potsdamerinnen. Klara Bühl schlug einen Freistoß in den Strafraum, den Rebecca Knaak (3.) per Kopf zum 1:0 für den SC verwertete. Für Turbine sollte es noch schlimmer kommen, denn es waren noch keine zehn Minuten gespielt, da klingelte es erneut im Gastgeber-Tor. Bühl (8.) nutzte eine Unachtsamkeit der Potsdamer Defensivabteilung eiskalt aus und stellte auf 2:0.

Nach einer halben Stunde führten die Breisgauerinnen gar 3:0. Nach einem Foul an Marie Müller im Potsdamer Strafraum verwandelte Kapitänin Rebecca Knaak den fälligen Foulelfmeter sicher.

Doch die Messe war noch nicht gelesen. Die Potsdamerinnen kamen mit neuem Mut aus der Kabine und lagen nach 63 Minuten nur noch 2:3 hinten. Lara Prasnika (59.) überwand zunächst die Freiburger Torfrau Merle Frohms mit einem gefühlvollen Heber, und Anna Gaspar verwandelte nur vier Minuten später einen Foulelfmeter.

Doch der Sportclub schlug zurück. Die eingewechselte Verena Wieder (69.) tanzte zwei Verteidigerinnen aus und zirkelte den Ball zum 4:2 für Freiburg in den rechten Winkel (69.). Viele im Stadion dachten, dass die Begegnung nun endgültig entschieden sei. Doch weit gefehlt, denn Turbine blieb unbeeindruckt und setzte in der Folgezeit nochmals alles auf eine Karte. Dieser Wille und die gute Moral der Hausherrinnen wurden belohnt. Durch einen Doppelschlag von Nina Ehegötz (79.) und Anna Gasper (82.) gelang Potsdam der Ausgleich zum 4:4. Aber auch diesmal blieb der SC die Antwort nicht schuldig. In der Nachspielzeit erzielte Knaak mit einem Distanzschuss den 5:4-Siegtreffer.

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